
„Er war einfach zu gut heute und hat auf alles eine Antwort gefunden. Das habe ich ihm auch Netz gesagt. Er hat über die drei Sätze eigentlich nichts zugelassen”, sagte Brown. Auf die Frage, ob er dennoch ein wenig die Atmosphäre im Stadion genießen konnte, antwortete Brown: „Ich habe es versucht, aber es ist natürlich doof, wenn man so verliert.” Ganze fünf unerzwungene Fehler während des gesamten Matches leistete sich der Vorjahressieger.
„Er hat gut angefangen und ein paar gute Schläge gezeigt, aber nach dem ersten Break habe ich immer besser gespielt und das Momentum auf meiner Seite gehabt”, sagte Murray nach den 96 Minuten. „Ich habe gegen seinen schwierigen Spielstil gute Lösungen gefunden.”
Neben Brown scheiterten am Tag der fliegenden Ameisen auch der zweimalige Viertelfinalist Florian Mayer und Qualifikant Peter Gojowczyk. Mayer verlor in 2:12 Stunden gegen den an Nummer sieben gesetzten Kroaten Marin Cilic 6:7 (2:7), 4:6, 5:7. Der 33-Jährige aus Bayreuth wurde dabei nicht nur von den 31 Assen des US-Open-Siegers von 2014 genervt, sondern auch von den Insekten, die in Schwärmen die Rasenplätze bevölkerten und für skurrile Szenen sorgten.