
Seine letzte WM-Mission begann Bolt mit der Show schon in den Katabomben, eingefangen von den Kameras. Der achtmalige Olympiasieger und elfmalige Weltmeister zwinkerte am Startblock noch dem Publikum zu. Er kam aber nicht richtig in die Gänge und schüttelte trotz seines Vorlaufsiegs in 10,07 Sekunden unzufrieden den Kopf.
„Das war ganz schlecht, ich bin aus dem Block gestolpert”, sagte der schnellste Mann der Welt. „Ich mag diese Blöcke nicht, das waren die schlechtesten, die ich jemals hatte.” Sieben Konkurrenten waren zum Auftakt schneller als der Titelverteidiger. Die beste Zeit legte Bolts Landsmann Julian Forte mit 9,99 Sekunden hin.
Auf die 200 Meter verzichtet der 30 Jahre alte Superstar, aber im Staffelrennen am 12. August will Bolt mit Jamaika ein letztes Mal triumphieren. In schwachen 10,25 Sekunden und als Gesamt-26. schied der deutsche Rekordhalter Julian Reus aus Wattenscheid aus.