Doch Mayweather ist selbst ein Meister des Ballyhoos. Der 40-Jährige, der sich mit dem Spitznamen „Money” schmückt, bewarf in New York seinen Gegner mit Dollarscheinen und nannte ihn einen Stripper, weil McGregor auch mal mit freiem Oberkörper zum Einkaufen geht. „Wenn es schon der Kampf gewesen wäre, hätten sie ihn abgebrochen”, urteilte die „New York Times” über die Schmierenkomödie, die mit Schubsereien endete.
Das Ziel der Kirmesnummern ist klar: noch mehr Aufmerksamkeit und noch mehr Einnahmen für den seltsamen Kampf in der Zocker-Haupstadt Las Vegas. Experten rechnen damit, dass am Ende ähnlich viel Geld umgesetzt werden könnte, wie bei Mayweathers bislang letztem Auftritt gegen Manny Pacquiao 2015. Damals sollen durch TV-Einnahmen, Ticketverkäufe, Sponsorengelder, Fanartikel und Wetten mehr als 620 Millionen Dollar eingespielt worden sein.