Trotz einer extrem biederen Vorstellung beim 1. FC Heidenheim hat der kriselnde VfL Wolfsburg das Achtelfinale erreicht. Die Niedersachsen setzten sich glücklich mit 1:0 (0:0) durch und bescherten ihrem Interimstrainer Valérien Ismaël im zweiten Versuch das erste Erfolgserlebnis.
Mit seinem entscheidenden Treffer setzte Mario Gomez (49. Minute) der Wolfsburger Serie von sieben Pflichtspielen ohne Sieg ein Ende. Für den Fußball-Nationalspieler war es erst das zweite Pflichtspieltor im VfL-Trikot nach seinem Debüt im Sommer.
„Ich habe immer gesagt, dass wir kleine Brötchen backen müssen und wieder das Einmaleins des Fußballs zeigen müssen, das haben wir getan”, befand Gomez. Ismaël zeigte sich zufrieden: „Die Mannschaft hat den Kampf angenommen und heute gezeigt, dass wir rauskommen wollen aus dieser Situation.”
Die Heidenheimer waren bereits in den Spielzeiten 2014/2015 und 2008/2009 gegen Wolfsburg ausgeschieden - diesmal wäre aber wesentlich mehr drin gewesen. Der Bundesliga-Sechzehnte agierte zwar feldüberlegen, aber keineswegs ballsicher. Fast jeder Pass in die Spitze verfehlte sein Ziel, die Fehlerquote war eminent hoch.