SCHWEINFURT
Biblische Landschaften im Museum Georg Schäfer
„Hier predigt die Landschaft“: Für Siegfried Bergler ist das die Faszination der Bilder und Zeichnungen von Johann Wilhelm Schirmer, die das Schweinfurter Museum Georg Schäfer vom 1. März bis zum 24. Mai zeigt. Motto der Ausstellung: „Das Paradies als ein Frühlingsmorgen.“
Bergler ist Theologe, lehrt an der Uni Bamberg. Er hat sich für diese Ausstellung intensiv mit Schirmer (1807 bis 1863) auseinandergesetzt. Schirmer ist Landschaftsmaler aus Leidenschaft, die Menschen sind eher Staffage. Die Landschaft erzählt im ausgestellten Zyklus, der sich von Adam und Eva bis zu Abrahams Tod spannt, von der Existenz Gottes, den Gefühlen der Menschen, der Hoffnung auf einen Neuanfang nach Tod und Katastrophen.
So wie in diesem Bild, das die Rettung von Hagar und ihrem Sohn Ismael zeigt. Hagar war Abrahams Zweitfrau. Als Abrahams Frau Sara, Isaak, den rechtmäßigen Erben, zur Welt brachte, wurden Hagar und Ismael in die Wüste geschickt. Und damit fing ein Konflikt im Heiligen Land an, der noch bis heute zu spüren ist. Isaak ist Stammvater der Juden, Ismael, Stammvater der Araber. Bis auf die Bilder, die sich um Hagar drehen, ist die Landschaft übrigens keine biblische. Johann Wilhelm Schirmer lässt sich von Erfahrungen und Beobachtungen auf seiner Italienreise inspirieren, entwirft vertraute Wälder und Gebirge mit einem Hauch Arkadien. Ein Kniff, um dem Betrachter die Bibel im wahrsten Sinn des Wortes nahezubringen. „Die heilige Geschichte spielt bei uns. Schirmer wollte, dass Abraham zu uns kommt“, sagt Siegfried Bergler. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10-17 Uhr, Donnerstag 10-21 Uhr.
Und hier die Besprechung aus der Stadtkultur
Bergler ist Theologe, lehrt an der Uni Bamberg. Er hat sich für diese Ausstellung intensiv mit Schirmer (1807 bis 1863) auseinandergesetzt. Schirmer ist Landschaftsmaler aus Leidenschaft, die Menschen sind eher Staffage. Die Landschaft erzählt im ausgestellten Zyklus, der sich von Adam und Eva bis zu Abrahams Tod spannt, von der Existenz Gottes, den Gefühlen der Menschen, der Hoffnung auf einen Neuanfang nach Tod und Katastrophen.
So wie in diesem Bild, das die Rettung von Hagar und ihrem Sohn Ismael zeigt. Hagar war Abrahams Zweitfrau. Als Abrahams Frau Sara, Isaak, den rechtmäßigen Erben, zur Welt brachte, wurden Hagar und Ismael in die Wüste geschickt. Und damit fing ein Konflikt im Heiligen Land an, der noch bis heute zu spüren ist. Isaak ist Stammvater der Juden, Ismael, Stammvater der Araber. Bis auf die Bilder, die sich um Hagar drehen, ist die Landschaft übrigens keine biblische. Johann Wilhelm Schirmer lässt sich von Erfahrungen und Beobachtungen auf seiner Italienreise inspirieren, entwirft vertraute Wälder und Gebirge mit einem Hauch Arkadien. Ein Kniff, um dem Betrachter die Bibel im wahrsten Sinn des Wortes nahezubringen. „Die heilige Geschichte spielt bei uns. Schirmer wollte, dass Abraham zu uns kommt“, sagt Siegfried Bergler. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10-17 Uhr, Donnerstag 10-21 Uhr.
Und hier die Besprechung aus der Stadtkultur
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