
Ein Tag im Paradies. Der letzte sozusagen. Morgens, kurz nach Sonnenaufgang, sitzen Adam und Eva traulich und unbekleidet beisammen und blicken auf eine weite Ebene des Friedens und der Eintracht. In der nächsten Szene scheint noch die Sonne, allerdings braut sich schon das Unwetter zusammen, im meteorologischen wie im theologischen Sinne: Eva bringt Adam dazu, von der verbotenen Frucht zu essen. Die dritte Szene führt direkt in die Nacht: Der Engel verweist Adam und Eva des Paradieses. Bäume und Felsen bilden eine Pforte, durch die von hinten das verlorene Licht leuchtet. Vor Adam und Eva liegt karge Düsternis. Immerhin: Der aufgehende Mond verweist darauf, dass es auch eine Welt außerhalb des Paradieses gibt, wenn auch keine ganz so komfortable.
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