Ende November 2016 hatte der Würzburger Stadtrat bei den Haushaltsberatungen für 2017 insgesamt 300 000 Euro Planungskosten für das städtebauliche Umfeld einer Arena bewilligt, und in der mittelfristigen Finanzplanung der Stadt sind ab dem Jahr 2021 zehn Millionen Euro für eine Multifunktionshalle reserviert. Dies sei ein Platzhalter „für Umfeldmaßnahmen und wie auch immer geartete Beteiligungen an der Arena“, hatte Finanzreferent Robert Scheller damals erklärt und ausdrücklich betont, dass es „kein Betriebskostenzuschuss sein“ wird. Den lehnt der Stadtrat vehement ab.
Die städtebauliche Machbarkeit einer Arena in der Schweinfurter Straße wurde vom in Frankfurt beheimateten Büro Albert Speer + Partner (AS+P) geprüft, das auch eine Testplanung erstellte. Die hessischen Architekten und Städteplaner haben unlängst Fußball-Zweitligist FC Würzburger Kickers empfohlen, das Stadion am Dallenberg nicht weiter auszubauen und sind mit der Suche nach einem Standort für ein zweitligataugliches Stadion beauftragt. AS+P hat indes noch keinen Auftrag, die geplante Multifunktionsarena auch als Architekten zu gestalten.