„S?Beste“ nannte sich der kurzweilige Abend, und das kommt (hoffentlich) immer am Schluss. Der gebürtige Ingolstädter ist auch schon 53, dafür geistig frisch geblieben: „Ich hab dem Jugendwahn abgeschworen“. Bei ihm geht es nur noch um die wirklich wichtigen Sachen im Leben: Fußball und die Sportschau oder die Freuden der körperlichen Liebe. Auch im fortgeschrittenen Alter, wenn es irgendwann heißt: „Ein Männerkörper, so ein nackter, will dir sagen, was zählt, ist der Charakter.“
Warum können die Deutschen nicht mal zufrieden sein, lautete die große Frage des Kabarettisten: Auf der Weltkarte der Glückseligkeit befand sich das reiche Deutschland gerade mal auf Platz 26 – „in dem Jahr, in dem wir die Fußball-WM gewonnen haben“. Selbst die Mexikaner waren glücklicher, trotz Drogenkrieg und Dauer-Armut. Weniger ist manchmal mehr. Entsprechend sind es die kleinen, aber passenden Pointen und nebenbei gepflückten Stilblüten, an denen man sich erfreuen darf.