Sollte Bayer gegen wohl nicht sonderlich motivierte Monegassen zumindest ein Remis erreichen, würde das Team erstmals bei nun elf Champions-League-Starts die Gruppenphase ohne Niederlage überstehen - und den Erlös aus der Saison 2015/16 von 26,675 Millionen Euro steigern. Ohnehin dürfen die Leverkusener für die Achtelfinalteilnahme noch einmal rund acht Millionen Euro mehr erwarten.
Mehr noch als das Geld ist Geschäftsführer Schade an einer erfolgreichen Aufholjagd in den noch verbleibenden Liga-Partien bis Weihnachten interessiert. „Wir haben noch vier Spiele, und die würden wir gerne gewinnen”, erklärte er.
Nach der sportlichen Berg- und Talfahrt in dieser Spielzeit ist das nur ein frommer Wunsch. Konstant ist bisher nur die Inkonstanz. „Wenn ich wüsste, warum das so ist, würde ich es abstellen”, rätselt Schade. Im Gegensatz zu anderen Krisen in der Vergangenheit, sei es diesmal aber anders: „Die Mannschaft hat Spiele abgeliefert, bei denen man nicht von Versagen sprechen kann.”