Der Bundesliga-Neunte hatte vor 21 928 Zuschauern auch keine Mühe, sich von Beginn an ein Übergewicht zu erspielen. Gegen Monacos unsichere Deckung kam Bayer zu etlichen Torchancen. Doch erst der Ukrainer Jurtschenko beendete nach einer halben Stunde das Warten auf den Führungstreffer mit seinem Kunstschuss in den Winkel. Vier Minuten später köpfte Aleksandar Dragovic freistehend AS-Ersatztorwart de Sanctis an und vergab die Chance zum 2:0.
Das holte Brandt nur drei Minuten nach der Pause nach, als er aus kurzer Entfernung traf. Danach tat Bayer nicht mehr als nötig, ohne je die Kontrolle zu verlieren. Nur einmal mussten die Leverkusener durchatmen, als Corentin Jean (56.) am Pfosten scheiterte.
Es war für lange Zeit der letzte Aufreger. Erst als Robbie Kruse in Monacos Strafraum gelegt wurde, wurde es noch einmal munter. Wendell (82.) übernahm die Verantwortung für den Foulelfmeter, nachdem es zuletzt überhaupt nicht vom Elfmeterpunkt für Bayer geklappt hatte. Doch er brauchte Hilfe durch de Sanctis, um zum Erfolg zu kommen. Er knallte den Ball an die Latte, von dort an den Rücken von de Sanctis und dann ins Tor.