„In solchen Spielen musst Du Deine Freiwürfe treffen, weil jeder Punkt zählt.“ Viel treffender als Sasa Djordjevic, Trainer des FC Bayern München, kann man den Grund des 68:63 (32:29)-Sieges seiner Mannen bei Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg am Samstagabend nicht auf den Punkt bringen. 28 von 31 Versuchen von der Linie trafen die Münchner. 15 von 22 nur die Hausherren, die dem Spitzenteam einen leidenschaftlichen Kampf lieferten. Letztlich fehlte ihnen jedoch genau jenes Quäntchen Nervenstärke, Abgezocktheit und letztlich auch individuelle Klasse, um für die große Überraschung zu sorgen.
„Wir haben heute eine sehr sehr gute Leistung gezeigt, mit der wir zufrieden sein können“, sagte Baskets-Trainer Dirk Bauermann nach seiner Heimpremiere gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber, von dem er vor viereinhalb Jahren im Unfrieden schied. „Bis auf die eine oder andere Kleinigkeit, nicht nur in der Schlussphase, auch zwischendurch, war das heute richtig gut“, meinte Bauermann. Und nur von der Arithmetik dieser Sportart gänzlich unbefangene Menschen könnte ihm da widersprechen.