Trainingshalle statt Regeneration: Nur einen Tag nach dem letzten Hinrunden-Spieltag in der Handball-Bundesliga haben die Nationalspieler mit der intensiven Vorbereitung auf die WM in Frankreich begonnen.
„Es ist die kürzeste Turnier-Vorbreitung überhaupt. Wir haben nicht viel Zeit, also werden wir in den nächsten Tagen Gas geben”, sagte Bundestrainer Dagur Sigurdsson zum Start der Vorbereitung in der Sportschule Kamen-Kaiserau.
Anstatt geruhsame Weihnachtsfeiertage mit ihren Familien zu verbringen, waren fast alle Nationalspieler noch in der Bundesliga im Einsatz. „Wir sind alle froh, wenn wir mal zwei, drei Tage abschalten können”, sagte Torwart Andreas Wolff. Und selbst der nach dem Turnier scheidende Sigurdsson räumte im Vorfeld ein, dass „die Belastung gerade im November und Dezember extrem ist”. Rücksicht könne er darauf aber nicht nehmen. „Alle Spieler brauchen Regeneration, darum kriegen sie ja auch über Silvester zwei Tage frei”, sagte der Isländer schmunzelnd.