Natürlich darf ein Auftritt Härders nicht ohne Artistik auskommen. Zu komisch seine Ausführungen über die Politik in Berlin, während er mit drei Bällen jongliert. Sportlich war die Einlage mit den Hula-Hoop-Reifen, die ihn auch körperlich forderte und das Publikum zu Beifallsstürmen hinriss.
Zum Abschluss gab es eine kleine Lehrstunde, wie man die fränkische Sprache in Worte fassen kann. Das Lesen der einzelnen Tafeln fiel nicht immer leicht, war der Witz doch darin versteckt. So lautete die Antwort auf die Frage „Wer ist von hier?“ einfach, der ist nicht „vodo“ (von da). Höchbergs Kulturreferent Reiner Klinger war froh, dass Härder schon seit Jahren ins Kulturstüble kommt und versprach, dass dies auch in Zukunft so sein wird, jedenfalls bis die Kulturscheune fertig sein wird.
Am kommenden Samstag wird es wieder musikalisch unter dem Dach des Lammkomplexes. Dann treten Birgit Förstner, Scotty Riggins und das Höchberger Urgestein Thomas Hupp als „Double Take“ mit ihrer „handmade american music“ auf. Restkarten gibt es noch in der Höchberger Bibliothek oder im Würzburger Falkenhaus.