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CORLEONE/ROM
Aufbruch in Corleone
Mafia-Hochburg Corleone       -  In dem sizilianischen Dorf Corleone hat die Mafia noch immer viele Fäden in der Hand.
Foto: Mike Palazotto, dpa | In dem sizilianischen Dorf Corleone hat die Mafia noch immer viele Fäden in der Hand.
Julius Müller-Meiningen
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:12 Uhr

Der Sekretär firmierte darauf als Nummer „123“, der immer noch flüchtige Boss Matteo Messina Denaro wurde als „Alessio“ bezeichnet.

Provenzano hatte sich vor seiner Festnahme 2006 in einer Bauernhütte in den Bergen oberhalb von Corleone versteckt. Sein Neffe war in den vergangenen Jahren wieder im Freigang. In dieser Zeit agierte die Cosa Nostra in Corleone scheinbar unbehelligt weiter. Bis zur Auflösung der Gemeindeverwaltung vor einem Monat kontrollierte die lokale Mafia die Müllentsorgung, den Mensabetrieb der Schule sowie die für die Eintreibung der Steuer zuständige Firma. Die Zahlungsmoral im Ort ging den Ermittlern zufolge in dieser Zeit von 73 Prozent auf 25 Prozent zurück.

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