WÜRZBURG
Ameisen retten Ameisen
Tropenbiologe Erik Frank erklärt bei der Kinderuni den Sechs bis 13-Jährigen, was es mit dem Sanitätsdienst auf sich hat, den Ameisen an der afrikanischen Elfenbeinküste für ihre Artgenossen eingerichtet haben.

Vor einer Schlacht schicken sie zuerst ihre Späher raus. Die einzelnen Ameisen kundschaften aus, wie viele Termiten da sind, kehren in den Ameisenstaat zurück und führen dann die Raubzugskolonne gegen die Termiten an. Die Termiten lassen sich natürlich nicht gerne fressen. Deshalb haben sie ihre eigenen Soldaten entwickelt. „Das sind Termiten mit starken Köpfen und Beißwerkzeugen, die man „Mandibel“ nennt“, erklärt Erik Frank. Die Soldaten wollen ihr Nest und die Futterstelle der Termiten verteidigen. Sie beißen den angreifenden Ameisen oft eines oder mehrere Beine ab.
Verletzte Ameisen rufen um Hilfe
Seit die Termiten sich so gut wehren können, haben die Matabele-Ameisen einen Sanitätsdienst eingerichtet. Erste Hilfe bei den Ameisen ist eine ganz neue und überraschende Entdeckung. Müssten die verletzten Ameisen während des Raubzugs alleine zurückhumpeln, wären sie ein gefundenes Fressen für größere Tiere, die genau auf solche einzelne Ameisen lauern. Deshalb rufen die verletzten Ameisen um Hilfe. Das könnt ihr nicht hören, denn sie rufen mit Düften aus ihrer „Mandibeldrüse“, die sie am Kopf haben.
Den Hilfe-Geruch riechen die anderen Ameisen. Sie gehen zur verletzten Ameise hin, untersuchen sie, heben sie auf und tragen sie aus dem Schlachtfeld zurück ins Nest. Dort kann sie sich in Ruhe erholen. Dort wird ihre Wunde gereinigt. Wie die anderen das machen, das erforscht der Biologe gerade. Erik Frank glaubt, dass die Ameisen es ähnlich machen wie beim täglichen Waschen: Eine Ameise leckt einer anderen über den Körper, um sie sauber zu halten und zu verhindern, dass Pilze auf ihr wachsen.
Verletzte Ameisen rufen um Hilfe
Seit die Termiten sich so gut wehren können, haben die Matabele-Ameisen einen Sanitätsdienst eingerichtet. Erste Hilfe bei den Ameisen ist eine ganz neue und überraschende Entdeckung. Müssten die verletzten Ameisen während des Raubzugs alleine zurückhumpeln, wären sie ein gefundenes Fressen für größere Tiere, die genau auf solche einzelne Ameisen lauern. Deshalb rufen die verletzten Ameisen um Hilfe. Das könnt ihr nicht hören, denn sie rufen mit Düften aus ihrer „Mandibeldrüse“, die sie am Kopf haben.
Den Hilfe-Geruch riechen die anderen Ameisen. Sie gehen zur verletzten Ameise hin, untersuchen sie, heben sie auf und tragen sie aus dem Schlachtfeld zurück ins Nest. Dort kann sie sich in Ruhe erholen. Dort wird ihre Wunde gereinigt. Wie die anderen das machen, das erforscht der Biologe gerade. Erik Frank glaubt, dass die Ameisen es ähnlich machen wie beim täglichen Waschen: Eine Ameise leckt einer anderen über den Körper, um sie sauber zu halten und zu verhindern, dass Pilze auf ihr wachsen.
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