„Das ist für uns, die wir täglich mit dem Leid und den Schmerzen in Folge von Tabakkonsum zu tun haben, nicht nur unverständlich, sondern auch unerträglich“, sagt Jany nun gegenüber dieser Redaktion. Es gehe hier auch nicht nur um die Suchtopfer, die an Herzkrankheiten, Krebs oder COPD, einer schweren Lungenkrankheit, litten, sondern auch um all jene, die täglich dem Rauch schutzlos ausgesetzt seien. Insbesondere Kinder seien höchst gefährdet. „Wenn ich Eltern sehe, die vor ihren kleinen Kindern rauchen, das gilt übrigens auch im Freien, dann tut mir das regelrecht weh.“ Jany spricht von einer Katastrophe für die Kinder. „Die Langzeitfolgen liegen auf der Hand, das fällt in den Verantwortungsbereich der Eltern. Hier handelt es sich um eine Kindsgefährdung und um Körperverletzung.“
Jany plädiert für eine schonungslose Aufklärung über die Kinderärzte und Hausärzte. „Wir haben festgestellt, dass eine direkte Ansprache am effektivsten ist, um klarzumachen, was der Rauchkonsum im persönlichen Umfeld konkret anrichtet.“ Alle, die aufhören wollten, zu rauchen, müsse man mit Programmen unterstützen. Solche Investitionen seien ein Pappenstiel gegenüber der kostenintensiven Behandlung aller durch Tabakkonsum erkrankten Menschen.