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Abschluss der Pflegeserie
Melanie Jäger
Melanie Jäger
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:28 Uhr

Denn eine Frage treibt Angehörige besonders um: Hätten wir rechtzeitig vorgesorgt, das Szenario schon einmal im Kopf durchgespielt, würden wir dann auch jetzt so verzweifelt und in Zeitnot umeinanderrennen, um herausfinden, was zu tun ist? Genau hier lag ein weiterer Schwerpunkt der Serie: Was ist im Fall der Fälle zu tun?

Aber natürlich ist Pflege auch ein Thema, das in hohem Maße von Emotionalität geprägt ist. Da sind die pflegenden Angehörigen, oftmals am Rand ihrer Belastungsgrenze. Ehemänner, die ihre an Demenz erkrankten Frauen liebevoll pflegen, die sich Gedanken machen, Sorgen haben. Manchmal so arg, dass sie selbst Hilfe brauchen.

So wie unser Leser Michael Röhm aus Thüngersheim (Lkr. Würzburg), der sich seine Nöte vom Herzen schreibt. Mit seinem Gedicht über Demenz wird er heute viele Menschen berühren und in ihren Empfindungen bestätigen. Es sind Menschen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes aufopfern, um denen, die sie lieben, die Würde zu lassen, die jeder Mensch verdient hat. Und auf die jeder Mensch hierzulande laut Grundgesetz den höchsten Anspruch hat. Dass diese Unantastbarkeit der Würde aber viel zu oft nur in der Theorie und nicht in der Praxis Anwendung findet – auch das haben wir im Rahmen der Serie beleuchtet. Gewalt in der Pflege ist nur eine Facette davon.

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