Schließlich hatte Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu noch zuletzt während eines Fantreffens versprochen, bei der Reinvestition der 222-Millionen-Euro-Einnahme „mit Bedacht” vorzugehen. Deshalb versucht der spanische Renommierclub, den Preis durch die Abgabe eigener Spieler an den Revierclub zu drücken. Genannt wurden Rafinha (Bruder des FC-Bayern-Profis Thiago), der Türke Arda Turan und Denis Suárez.
Das offensive Vorgehen der Dortmunder beim Transferpoker macht Sinn. Wie die französischen Zeitungen „L'Equipe” und „Le Figaro” übereinstimmend berichteten, müssten sie offenbar einen beachtlichen Prozentsatz der möglichen dreistelligen Millionen-Einnahme für Dembélé an dessen vorherigen Verein Stade Rennes abgeben. Bei einem Transfervolumen von etwa 120 Millionen Euro beliefe sich diese Summe auf bis zu 30 Millionen.
Dembélé war im Vorjahr für rund 15 Millionen Euro aus Rennes zum BVB gewechselt. Ein Angebot seines selbsterklärten Lieblingsclubs Barcelona hatte er damals noch abgelehnt, weil er nicht im Schatten des Dreigestirns Messi, Luis Suárez und Neymar stehen wollte.