„Natürlich gibt es Tage, da schaffe ich es einfach nicht, ein neues Bild zu machen – wenn ich krank bin oder wenn viel los ist.“ Da müsse er dann auch mal ein etwas älteres Bild veröffentlichen. Aber nur ausnahmsweise. „Das ist ja auch ein Tagebuch“, sagt Albert.
Das Projekt hat seinen Blick auf die Stadt und seine Umwelt verändert. „Es kommt schon vor, dass ich auf dem Heimweg mit dem Fahrrad noch mal umdrehe, wenn ich an einem guten Motiv vorbeigefahren bin“, sagt er. Seine „Community“, seine Instagram-Gefolgschaft, dankt es ihm mit teilweise weit über 600 bis 700 virtuellen Herzchen und vielen Kommentaren unter seinen Bildern. „Das motiviert natürlich.“ Boris Albert reagiert auf fast jeden Kommentar, mittlerweile auf Englisch und Deutsch. Er kann ganz gut einschätzen, welche Bilder ankommen und welche nicht.