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WÜRZBURG
2,5 Millionen-Euro-Preis für Würzburger Physikprofessor
Es ist eine hohe Auszeichnung und viel Geld, das in das Labor von Physikprofessor Laurens Molenkamp an der Uni Würzburg fließt. Für was, erklärt der Experte selbst.
Professor Dr. Laurens Molenkamp       -  Prof. Dr. Laurens Molenkamp, Physikalisches Institut, Universität Würzburg.
Foto: Jasper Molenkamp | Prof. Dr. Laurens Molenkamp, Physikalisches Institut, Universität Würzburg.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 27.04.2023 03:47 Uhr

Seit seinem Durchbruch wird auf diesem Gebiet weltweit intensiv geforscht. Von topologischen Isolatoren erwarten sich Informationstechniker noch kleinere und leistungsfähigere Computerchips.

Zukunftsvision: Quantencomputer

Bei dem neuen Projekt, das jetzt vom Europäischen Forschungsrat gefördert wird, wollen die Wissenschaftler die topologischen Isolatoren mit Supraleitern in Kontakt bringen. Supraleiter sind Materialien, deren elektrischer Widerstand abrupt auf null abfällt, wenn eine bestimmte Temperatur unterschritten wird. Die Zukunftsvision der Wissenschaftler: Einen Quantencomputer zu erschaffen, der robuster und vor allem leistungsfähiger ist als herkömmliche Digitalrechner.

Ausgangspunkt dieser Experimente sind kleine, etwa ein auf ein Zentimeter große Kristalle, auf denen eine ganz dünne Schicht des topologischen Isolator-Materials gewachsen ist. Diese werden dann mit Techniken aus der Halbleiterindustrie zu kleinen Bausteinen verarbeitet.

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