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Würzburg/Aschheim
Würzburger Professor: Das macht Wirecard zum Wirtschaftskrimi
Hansrudi Lenz ist Professor für Wirtschaftsprüfung an der Uni Würzburg. Er hat den Digitalkonzern Wirecard genau beobachtet und erklärt, was an dem Fall verstörend ist.
Professor Dr. Hansrudi Lenz hat den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfungs- und Beratungswesen an der Universität Würzburg inne. Er äußert sich zu der Wirecard-Pleite.
Foto: Thomas Obermeier | Professor Dr. Hansrudi Lenz hat den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsprüfungs- und Beratungswesen an der Universität Würzburg inne. Er äußert sich zu der Wirecard-Pleite.
Angelika Kleinhenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:27 Uhr

Es geht um viel Geld. 1,9 Milliarden Euro Betriebsvermögen, die man auf philippinischen Konten vermutet hatte, gibt es offenbar nicht. Das Geld ist erfunden. Die Bilanzen schön gerechnet. Die Geschichte vom erfolgreichen Digitalkonzern Wirecard, einem Zahlungsdienstleister mit Sitz in Aschheim bei München, der jedes Jahr zweistellig gewachsen ist, basiert auf Lug und Trug. Der ehemalige Chef der Firma, Markus Braun, hat sich der Staatsanwaltschaft gestellt. Ex-Manager Jan Marsalek ist auf der Flucht. Der Fall Wirecard entpuppt sich als Finanzskandal ungeheuren Ausmaßes.

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