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WÜRZBURG/LOHR
Styropor-Entsorgung wird teurer
Insulation on a new house       -  Wohin mit den alten Dämmstoffen? Bei der Styroporentsorgung gibt es bundesweit noch Probleme.
Foto: Thinkstock | Wohin mit den alten Dämmstoffen? Bei der Styroporentsorgung gibt es bundesweit noch Probleme.
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 16.12.2021 11:22 Uhr

Die Einstufung von Fassaden- und Wärmedämmplatten aus Styropor als gefährlicher Abfall verurteilt angeblich Tausende Dachdecker zur Untätigkeit. Bundesweit seien mehrere Hundert Baustellen deswegen stillgelegt, teilte der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks mit. Der Grund ist: Seit 1. Oktober darf Styropor, das das gesundheitsschädliche Brandschutzmittel HBCD enthält, nicht mehr einfach mit sonstigem Bauschutt entsorgt werden. Oberhalb einer bestimmten Konzentrationsgrenze (1000 mg/kg) wird das Material nun als gefährlich eingestuft. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand, bis hin zur separaten Verbrennung – was deutlich teurer ist.

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