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WÜRZBURG
Standpunkt: Nano: Aufpassen, aber unbedingt weitermachen
Jürgen Haug-Peichl
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:00 Uhr

Was in der Forschung im Allgemeinen und bei der Nanotechnologie im Besonderen geschieht, ist immer wieder faszinierend. Da nimmt der Mensch mittlerweile Atome sprichwörtlich in die Hand, um damit Oberflächen manch zauberhafte Eigenschaft zu verleihen. Socken müffeln nicht mehr, Autolacke bekommen keine Kratzer, der Lichtschutzfaktor von Sonnencremes steigt, in Pfannen brennt nichts mehr an: Längst haben wir im Alltag konkreten Nutzen von Nanopartikeln.

Aber Vorsicht ist geboten: Auch nach Jahren der Forschung ist immer noch nicht sicher, was freigesetzte Nanoteilchen im Menschen anrichten. Insofern müssen Kritiker und Skeptiker weiterhin hörbar zu Wort kommen. Immerhin wurde 2014 ein öffentlichkeitswirksamer Schritt in diese Richtung getan: Seither müssen in der EU Lebensmittel gekennzeichnet werden, die Nanomaterial enthalten.

Zugegeben, die wenigsten Verbraucher werden sich beim Einkaufen die Inhaltsangaben der Produkte dahingehend durchlesen. Insofern bleibt das Fazit: aufpassen bei Nano. Aber auf jeden Fall weitermachen.

 
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