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KÖLN
Spiele, Trends und Events
Videospiele treffen auf Popkultur - Das bietet die Gamescom 2015       -  Abtauchen: Virtual Reality ist einer der großen Trends der Gamescom 2015.Caroline Seidel, dpa
Foto: Foto: | Abtauchen: Virtual Reality ist einer der großen Trends der Gamescom 2015.Caroline Seidel, dpa
reda
 |  aktualisiert: 23.12.2015 12:21 Uhr

Ein unveröffentlichtes Computerspiel auszuprobieren, fühlt sich etwa so an, wie ein Weihnachtsgeschenk auszupacken, mit dem man klammheimlich hinter dem Rücken der Eltern spielt. Genau dafür strömen zehntausende Besucher zur Spielemesse Gamescom nach Köln (5 bis 9. August 2015). Im vergangenen Jahr kamen 335 000 Menschen. Auch dieses Jahr werden wieder Zehntausende Computerspieler erwartet, die zum ersten Mal langersehnte Spieletitel testen wollen. Auf der Gamescom will die Branche ihren Fans neue Lieblingsspiele für die kälteren Monate schmackhaft machen. Die wichtigsten Games und Events der Spielemesse in einem Überblick.

Die Spielekracher der Messe: Für das Kerngeschäft zwischen September und Weihnachten erwartet der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) einige neue Blockbuster-Titel. Wer das Warten auf den Mehrspieler-Shooter „Star Wars Battlefront“ überbrücken will, kann auf der Gamescom in die Gefechte zwischen Rebellen und imperialen Sturmtruppen am Stand des Herstellers Electronic Arts (EA) schlüpfen. Andere freuen sich auf den postapokalyptischen Ego-Shooter „Fallout 4“ von Bethesda für den PC und die neuen Konsolen Playstation 4 und Xbox One.

Bei Konami ist die Fortsetzung des erfolgreichen Schleichspiels „Metal Gear Solid V“ geplant. Mit im Rennen um die beliebtesten Titel auf der Messe sind zudem das Rollenspiel „Final Fantasy 15“ und der neueste Ableger von „Need for Speed“. „Fifa“ gegen „Pro Evolution“: Was ist in diesem Jahr die bessere Fußball-Simulation - „Fifa 16“ oder „PES 2016“? Wie der FC Barcelona und Real Madrid konkurrieren Electronic Arts und Konami jedes Jahr aufs Neue um die Krone der virtuellen Fußballwelt. Bei der Gamescom können die Spieler die neuesten Versionen ausprobieren. Schon im Vorfeld versuchte Electronic Arts, mit einer Neuerung zu locken: Das US-Unternehmen kündigte an, dass Spieler erstmals mit Frauennational-Teams gegeneinander antreten können.

VR-Brillen: Die Branche ist sich sicher: Der nächste Schritt in der Evolution der Computerspiele ist die Virtuelle Realität (VR). Anwendungen und Hardware wie 3D-Brillen, mit denen Nutzer in die Spielewelt eintauchen können, stehen deshalb besonders im Fokus der Gamescom. Denn innerhalb des nächsten Jahres sollen die Playstation-4-Brille Project Morpheus und die Rift von Oculus VR Anfang 2015 in den Handel kommen. Die Brille HTC Vive wurde sogar für Jahresende angekündigt. Damit wäre VR nicht mehr nur Entwicklern und Profis vorbehalten.

Hype um Virtual Reality: Die Computerspiele-Welt steht dieser Entwicklung gespalten gegenüber. Branchenverbände und Beratungsfirmen wittern mit 3D-Brillen das nächste Milliardengeschäft. Kritiker sind jedoch skeptisch, da für die erste Generation der VR-Systeme - immerhin ein halbes Jahr vor deren Markteinführung - noch keine Spiele-Highlights angekündigt worden sind. Vertreter des Digitalverbands Bitkom und des BIU setzen umso mehr ihre Hoffnungen auf wegweisende Anstöße von der Gamescom.

Neue Spiele, neue Spieler: Mit einem Rahmenprogramm will die Gamescom nicht nur Gamer, sondern auch Familien begeistern. Neben der Nabelschau für Videospiele sorgen Skateboard-Workshops, ein Lebendkicker und eine Ausstellung zu Retrogames aus vier Jahrzehnten für Abwechslung. Bei einem Konzert singen ein Chor und Orchester die beliebtesten Videospiel-Songs live. In einem Messebereich verkleiden sich „Cosplayer“ als Figuren aus Mangas, Animes oder Videospielen. Und für Nintendo-Nostalgiker wird am Samstagabend das Finale eines Mario-Kart-Turniers geboten.

 
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