Der fränkische Fernsehgeräte-Hersteller Loewe setzt nach dem Neuanfang auf den Trend zur Vernetzung, um die Krise hinter sich zu lassen. Die Modelle, die Loewe auf der Ifa in Berlin zeigt, können unter anderem vom Smartphone aus gesteuert werden und das TV-Bild an ein Tablet weitergeben. Loewe wolle auch tiefer ins Geschäft mit Heimvernetzung vorstoßen, sagte der neue Chef und Mitbesitzer Mark Hüsges auf der Elektronikmesse.
Hüsges und und sein Geschäftspartner Boris Levin hatten Loewe im Frühjahr über ihre Investmentfirma Stargate Capital übernommen. Das 1923 gegründete deutsche Traditionsunternehmen hatte 2013 nach hohen Verlusten einen Insolvenzantrag gestellt. Hüsges hofft unter anderem auf China als Absatzmarkt – zum Ende des Jahres soll es dort sieben Geschäfte als „Loewe-Galerien“ geben. Die Partnerschaft mit dem chinesischen Hersteller Hisense erlaube Loewe einen günstigeren Zugang zu Bauteilen.
BERLIN
Loewe setzt auf Vernetzung
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