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HAMBURG
Initiative für Flüssiggas
dpa
 |  aktualisiert: 23.06.2014 19:05 Uhr

Mit einer nationalen Initiative wollen Industrie, Häfen und Reeder den Einsatz von Flüssiggas (LNG) in der Schifffahrt voranbringen. „Wir wollen dafür sorgen, dass Deutschland einen entscheidenden Schritt macht“, sagte Ole von Beust am Montag in Hamburg. Die Beratungsfirma des früheren Hamburger Bürgermeisters hat die Geschäftsführung der neuen Initiative übernommen.

Bund und Länder sollen mit gutem Beispiel vorangehen und Schiffe des öffentlichen Dienstes mit LNG betreiben, so wie Forschungsschiffe, Zollboote, Schiffe der Wasserschutzpolizei und wenn möglich auch Marineschiffe.

Innerhalb von fünf Jahren soll in mindestens fünf deutschen Häfen die Versorgung mit LNG sichergestellt sein. Den Anfang macht voraussichtlich der Hamburger Hafen, wo ab Mitte nächsten Jahres LNG verfügbar sein werde, sagte Mahinde Abeynaike, Geschäftsführer der Bomin Linde LNG. Das Gemeinschaftsunternehmen des Linde-Konzerns und des Hamburger Ölhändlers Marquard+Bahls will die LNG-Infrastruktur in Deutschland aufbauen.

Das flüssige Gas kommt tiefgekühlt mit einer Temperatur von minus 163 Grad Celsius auf großen Tankern nach Europa. Zu den Hauptlieferanten gehört Katar, es gebe aber auch andere Liefermöglichkeiten.

 
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