Besser geht's kaum: 94 Prozent der unterfränkischen Handwerksbetriebe sind mit ihren Geschäften zufrieden. Das sind 1,3 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr. Diese Zahlen hat die turnusmäßige Umfrage der Handwerkskammer in Würzburg zum zweiten Quartal 2017 ergeben.
Keine Anzeichen, dass sich was ändert
Die Konjunktur „läuft weiterhin auf Hochtouren“, wird Hauptgeschäftsführer Rolf Lauer in einer Mitteilung der Kammer zitiert. Für das laufende Quartal sei eine ähnlich ausgeprägte Zufriedenheit zu erwarten. „Es gibt derzeit keine Anzeichen, dass sich die konjunkturelle Stimmung des unterfränkischen Handwerks eintrübt“, so Lauer.
Auslastung ist gut, Aussicht sind es auch
Der Umfrage zufolge sind die Handwerksbetriebe zu 82 Prozent ausgelastet – ein Spitzenwert. Die Aufträge reichen im Durchschnitt für 10,6 Wochen. Besonders viel Wind unter den Flügeln hat wie schon in den Vormonaten der Bereich Bau und Ausbau. Hier bewerteten je nach Sparte bis zu 99 Prozent der befragten Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage als gut oder befriedigend. Sie seien somit der Treiber der guten Handwerkskonjunktur in der Region, schreibt die Kammer weiter.
Hatte früher der Untermain oft die Nase vorne, so hat sich der konjunkturelle Sonnenschein mittlerweile gleichermaßen über Unterfranken ausgebreitet.
Handwerk „ist eine wichtige Säule“
Das zeige, „dass das Handwerk in der Breite stark aufgestellt und eine wichtige Säule für die wirtschaftliche Stabilität in den Regionen ist“, sagte Hauptgeschäftsführer Lauer. In Unterfranken gibt es nach Kammerangaben 18 500 Handwerksbetriebe mit zusammen 95 000 Beschäftigten. Sie machten 2016 einen Umsatz von insgesamt 9,9 Milliarden Euro.