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Firmen & Fakten: „Wirtschaftswoche“: Sparrunde bei Osram kostet Tausende Jobs
Michael Deppisch
Michael Deppisch
 |  aktualisiert: 29.07.2014 19:46 Uhr

Die neue Sparrunde beim Lichtspezialisten Osram wird nach einem Bericht der „Wirtschaftswoche“ mehrere Tausend Arbeitsplätze kosten. Damit reagiere das Unternehmen auf die starken Einbrüche im Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln, hieß es unter Berufung auf das Konzernumfeld. Osram-Chef Wolfgang Dehen wolle einen

niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag einsparen. Vor allem

die Standorte Augsburg und Berlin dürften von den Maßnahmen betroffen sein. Das Unternehmen wollte den Bericht am Dienstag nicht kommentieren. Osram hatte zuletzt gut 35 000 Beschäftigte.

Torsten Poschardt verlässt Chefetage von René Lezard

Torsten Poschardt verlässt auf, wie es in einer Pressemitteilung heißt, „eigenen Wunsch“, bis spätestens Ende des Jahres die Geschäftsführung der Unternehmensgruppe René Lezard in Schwarzach bei Kitzingen. Poschardt verantwortet seit 2008 die Geschäftsbereiche Vertrieb und Design. Die Verantwortung für diese Bereiche geht auf Heinz Hackl, Sprecher der Geschäftsführung, über. Poschardts Position wird in der Geschäftsführung des Modeunternehmens nicht neu besetzt.

Zwei mainfränkische Unternehmen unter „Bayerns Best 50“

Zu „Bayerns Best 50“, den 50 besten Mittelstandsunternehmen, die die Staatsregierung in diesem Jahr auszeichnet, gehören auch zwei

mainfränkische Unternehmen: die Harlekin Spiel- u. Unterhaltungsautomaten GmbH, Waldbrunn und die Druckhaus Mainfranken GmbH, Marktheidenfeld. „Wir freuen uns,

dass auch in diesem Jahr wieder zwei mainfränkische Firmen diese wichtige bayerische Auszeichnung erhalten haben“, freute sich IHK-Hauptgeschäftsführer Ralf Jahn.

Ausgezeichnet werden mit dem Preis bayerische Eigentümerunternehmen, die sich als besonders wachstumsstark erwiesen haben.

Renault legt bei Gewinn im ersten Halbjahr stark zu

Der französische Autobauer Renault hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr 2014 stark steigern können. In den ersten sechs Monaten betrug der Nettogewinn 749 Millionen Euro, wie Renault am Dienstag in Paris mitteilte. Das ist fast 20 Mal so viel wie im ersten Halbjahr 2013. Renault hatte damals unter dem Stopp seiner Aktivitäten im Iran gelitten. Der Renault-Umsatz ging im ersten Halbjahr 2014 um drei Prozent auf 19,8 Milliarden Euro zurück.

1,119 Prozent: Bundesanleihen rentieren so tief wie noch nie

Deutsche Schuldverschreibungen werfen so wenig Zinsen ab wie noch nie. Am Dienstag fiel die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf ein Rekordtief. Mit 1,119 Prozent lag der Zins so niedrig wie nie zuvor. Das alte Rekordtief vom Sommer 2012 – kurz bevor EZB-Chef Mario Draghi seine „Euro-Garantie“ aussprach – wurde leicht unterboten (1,127 Prozent). Angesichts weltweit vieler politischer Unsicherheiten treibt es viele Anleger derzeit offenbar in sichere Anlagen – zu denen Schuldtitel des Bundes zählen.

Klagen in Porsche-Prozesswelle stehen vor Weichenstellung

Der juristische Dauerstreit vor Gericht um den Porsche-Übernahmeversuch bei Volkswagen steht an diesem Mittwoch vor einer wichtigen Weichenstellung: Das Landgericht in Braunschweig, wo Anleger von der Porsche-Holding PSE teilweise milliardenschwere Schadenersatzsummen fordern, wird zwei der insgesamt fünf dort laufende Fälle behandeln. Nach Einschätzung von Prozessbeobachtern wird es voraussichtlich zu Urteilen kommen.

 
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