Mitten in der Insolvenz bringt die Verlagsgruppe Weltbild ein neues Lesegerät für E-Books auf den Markt. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Augsburg berichtete, werde die Weiterentwicklung des „Tolino“ ab Samstag in den Buchläden von Weltbild und mehreren Partnern erhältlich sein.

EU-Kommission verhängt Kartellstrafen gegen Stahlfirmen

Die EU-Kommission hat millionenschwere Geldbußen gegen zwei deutsche und zwei ausländische Hersteller von Stahl-Strahlmitteln verhängt. Die Firmen Metalltechnik Schmidt, Eisenwerk Würth, Ervin und Winoa hätten mehr als sechs Jahre Preise abgesprochen, wie die Europäische Kommission in Brüssel mitteilte. Die Firmen Metalltechnik Schmidt mit Sitz in Filderstadt und Eisenwerk Würth mit Sitz in Bad Friedrichshall (beides Baden-Württemberg) wurden mit je 2,1 Millionen Euro sowie 1,06 Millionen Euro belangt.

Ergo streicht weiter Stellen in Deutschland

Die Versicherungsgruppe Ergo will in Deutschland weiter Stellen streichen. Nach dem Abbau von 588 Arbeitsplätzen im Vorjahr wolle man die Mitarbeiterzahl im Inland bis zum Jahr 2018 jährlich um weitere 200 bis 300 Stellen reduzieren, kündigte Vorstandschef Torsten Oletzky am Mittwoch bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf an. Von weltweit insgesamt 29 595 Mitarbeitern waren zum Jahresende 2013 noch 18 603 im Inland beschäftigt.

Bahn stellt nach Mainz-Debakel bisher 680 Leute extra ein

Als Konsequenz aus den Zugausfällen rund um Mainz im Sommer 2013 hat die Deutsche Bahn bislang 680 Mitarbeiter zusätzlich eingestellt. Damit sei ein Drittel des zusätzlichen Personalbedarfs gedeckt, sagte Personalvorstand Ulrich Weber. Ein Mangel an Fahrdienstleitern im Stellwerk von Mainz hatte im Sommer 2013 wochenlang zu Zugausfällen geführt. Als Folge überprüften Personalchefs und Betriebsräte der Bahn die Personalplanung.