Mit neuen Strafzöllen wollen die USA ihre Solarbranche vor günstigen Importen aus China schützen. Das amerikanische Handelsministerium setzte den Abgabensatz für Einfuhren der Spitzenexporteure der Volksrepublik, Suntech Power Holdings und Trina Solar, mit etwa 31 Prozent fest. Der Schritt dürfte zu einer Verschärfung der ohnehin angespannten Beziehungen zwischen den USA und China sorgen. Die Forderung nach den Zöllen geht auf die US-Tochter der Bonner Solarworld und andere amerikanische Firmen zurück.
Bayerns Wirtschaft blickt positiv in die Zukunft
Bayerische Unternehmen blicken positiv in die Zukunft – das war der Tenor bei der Konjunkturpressekonferenz des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages am Freitag. Jedes vierte Unternehmen in Bayern rechne damit, dass die Geschäfte anziehen, so Hauptgeschäftsführer Peter Driessen. „Allerdings nicht mit dem Schwung des vergangenen Jahres“, sagte er. So habe sich etwa die Geschäftslage für die Metall-Industrie und das Ernährungsgewerbe im Vergleich zum Jahresanfang leicht verschlechtert. Bauunternehmen hingegen stehen nach wie vor gut da.
Milliardendeal: E.ON verkauft Gasnetz an Finanzinvestoren
Europas wichtigstes Gasnetz für die Versorgung von 40 Millionen Haushalten in Deutschland und Nachbarländern wechselt den Besitzer. Der Energieriese E.ON verkauft seine 12 000 Kilometer langen Pipelines für 3,2 Milliarden Euro an eine Gruppe von Finanzinvestoren, wie der Konzern mitteilte. Für E.ON ist der Verkauf ein großer Schritt beim Schuldenabbau. Die Transaktion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden. Nötig ist grünes Licht von Bundeskartellamt und Bundeswirtschaftsministerium. Foto: dpa