Mit dem Kauf des Musik-Dienstes „We Are Hunted“ verstärkt Twitter die Erwartung, dass der Kurzmitteilungsdienst schon bald ein eigenes Musikangebot startet. „We Are Hunted“ teilte auf seiner Webseite mit, dass er seine Arbeit nun als Teil des Twitter-Teams fortsetzen werde. Der bisherige Dienst werde geschlossen. Dort konnten die Nutzer neu erschienene Musiktitel im direkten Streaming via Internet anhören.
Google regelt Umgang mit Nutzerkonten nach dem Tod
Google gibt seinen Nutzern die Möglichkeit, ihren digitalen Nachlass bei dem Internet-Konzern zu regeln. Das Unternehmen stellte neue Einstellungen für den Fall vor, dass in einem Google-Konto die Aktivität aufhört. Eine Möglichkeit ist, die Daten nach einem festgelegten Zeitraum von drei, sechs, neun oder zwölf Monaten automatisch löschen zu lassen. Google will dem Kontoinhaber eine SMS schicken, bevor es im Fall längerer Inaktivität etwas unternimmt.
Elektronische Bücher in den USA weiter auf dem Vormarsch
Der Marktanteil elektronischer Bücher in den USA wächst weiter, aber nicht mehr so kräftig. Im vergangenen Jahr hatten E-Books einen Anteil von 23 Prozent an den Geschäften der Verlage, wie die Branche mitteilte. 2011 waren es noch 17 Prozent gewesen, 2008 lag der Marktanteil bei einem Prozent. Die E-Books halfen den Verlagen demnach, ihren Umsatz 2012 um sechs Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar (5,4 Milliarden Euro) zu steigern.
Unternehmer Erwin Hymer gestorben
Der Unternehmer Erwin Hymer ist tot. Er starb im Alter von 82 Jahren, wie das Unternehmen aus Bad Waldsee mitteilte. „Als Unternehmer hat er mit Tatkraft, Erfindungs- und Pioniergeist eine erfolgreiche Unternehmensgruppe geschaffen und eine gesamte Branche über Jahrzehnte geprägt und aktiv mitgestaltet.“ Über die Jahrzehnte hinweg hatte er den bekannten Hersteller von Reise-Mobilen und -Caravans geschaffen.
Geldwäsche: Experten fordern Ende des 500-Euro-Scheins
Im Kampf gegen Geldwäsche und Steuerbetrug haben Finanzexperten die Abschaffung des 500-Euro-Scheins gefordert. „Das würde die Steuerkriminalität bekämpfen“, sagte der Bremer Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel. Die Banknote gelte als beliebtestes Zahlungsmittel, um Geschäfte schwarz abzuwickeln – etwa beim Hauskauf in Spanien, so Hickel. Zudem werde jede dritte dieser Noten im Gesamtwert von 288 Milliarden Euro nach einer EZB-Studie gebunkert statt in den Wirtschaftskreislauf zu fließen. Foto: dpa