Die Deutsche Telekom will in Kooperation mit Mastercard noch in diesem Jahr ein System zum mobilen Bezahlen in Deutschland auf den Markt bringen. Nutzer sollen mit ihrem Handy an weltweit mehr als 33 Millionen Mastercard-Akzeptanzstellen bezahlen können. Die strategische Partnerschaft solle Basis einer europaweiten Zusammenarbeit sein, um das mobile Bezahlen voranzubringen.
Opti Wohnwelt expandiert in Baden-Württemberg
Opti Wohnwelt hat im baden-württembergischen Mössingen die achte Niederlassung eröffnet. Dies ist bereits das zweite Standbein der Schweinfurter Einrichtungsexperten in Schwaben. Auf einer Fläche von 16 000 Quadratmetern entstand innerhalb weniger Monate ein SB-Mitnahmemarkt opti-mit und ein Haupthaus von Opti Wohnwelt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Rund sechs Millionen Euro hat die Unternehmerfamilie Föst damit in den neuen Standort investiert.
Airbus baut bis 2015 erstes Flugzeugwerk in den USA
Der europäische Flugzeugbauer Airbus startet mit dem Bau seines ersten Werkes in den USA einen Frontalangriff auf den Erzrivalen Boeing. In dem geplanten Werk im Bundesstaat Alabama sollen voraussichtlich bereits 2015 die ersten Maschinen montiert werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Von 2018 an sei die Produktion von 40 bis 50 Flugzeugen pro Jahr vorgesehen. Dabei werde es sich um Mittelstrecken-Maschinen des Typs A319, A320 und A321 handeln. Das Vorhaben unterstreicht Airbus' Ambitionen, auf dem wichtigsten Luftfahrtmarkt der Welt eine stärkere Rolle zu spielen.
Neckermann-Beschäftigte streiken in Frankfurt
Beim angeschlagenen Versandhändler Neckermann streiken die Beschäftigten. Rund 100 Mitarbeiter der Retourenabteilung legten am Montagmorgen in Frankfurt die Arbeit nieder. Am heutigen Dienstag soll der zweitägige Arbeitskampf fortgesetzt werden. Neckermann will den Eigenhandel mit Textilien sowie das Frankfurter Zentrallager aufgeben. Ver.di fordert einen Sozialtarifvertrag mit Abfindungen. Ein Gespräch mit der Geschäftsführung und dem Eigentümer Sun Capital war am Freitag ergebnislos verlaufen.
Insolvenzverfahren für Q-Cells eröffnet
Drei Monate nach der Pleite des früheren Solar-Weltmarktführers Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen ist das
Insolvenzverfahren offiziell eröffnet worden. „Entlassungen sind
zurzeit keine geplant“, teilten der Verwalter und das Unternehmen mit. Die Geschäftsentwicklung sei im vergangenen Quartal trotz des vorläufigen Insolvenzverfahrens zufriedenstellend verlaufen. Der Insolvenzverwalter will den Geschäftsbetrieb fortführen und weiter nach Investoren suchen. Fotos: dpa