Samsung-Fernseher mit Internet-Anschluss haben Zuschauern in Australien bei der Nutzung von Online-Angeboten Werbung eingespielt. „Dies wurde offenbar durch einen Fehler hervorgerufen“, erklärte das Unternehmen. Aktuell seien nur Fälle in Australien bekannt. Samsung steht seit in den Schlagzeilen, weil eine Passage der Nutzungsbedingungen so interpretiert wurde, als könnten Fernseher mit Sprachsteuerung ständig Tonaufnahmen aus der Umgebung an Diensteanbieter übermitteln. Der Konzern stellte klar, dass dies nur bei bewusst gestarteter Sprachsuche der Fall sei.
Zalando schreibt schwarze Zahlen im operativen Geschäft
Der seit Herbst an der Börse notierte Online-Modehändler Zalando hat das vergangenen Jahr wie angekündigt erstmals mit schwarzen Zahlen im operativen Geschäft abgeschlossen. Vor Zinsen und Steuern verdiente Zalando 62 Millionen Euro. 2013 hatte es auf dieser Basis noch ein Minus von 114 Millionen Euro gegeben. Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf 2,21 Milliarden Euro, wie Zalando mitteilte. Das Unternehmen hatte ein Plus von bis zu 25 Prozent und einen operativen Gewinn bereits angekündigt. Allerdings ist Zalando ein starker Schlussspurt im Weihnachtsquartal gelungen.
Commerzbank kann Nettogewinn 2014 versiebenfachen
Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 602 Millionen Euro verbucht und damit mehr als sieben Mal so viel wie im Vorjahr. „Wir sind in einem herausfordernden Umfeld weiter gewachsen, haben mehr Kredite vergeben und Marktanteile gewonnen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Martin Blessing. So habe die Commerzbank im Privatkundensegment mehr als 530 000 neue Kunden gewonnen. 2013 hatte die zweitgrößte deutsche Bank unter dem Strich einen Gewinn von 81 Millionen Euro erzielt.
EU-Firmen beklagen Internetzensur in China
Europäische Unternehmen in China sehen ihre Geschäfte durch immer stärkere Internetblockaden geschädigt. Die Beschränkungen des Internetzugriffs in China kapselten das Land vom Rest der Welt ab, kritisierte die Europäische Handelskammer in China. In einer Umfrage hätten 86 Prozent der europäischen Firmen in China angegeben, von den Internetblockaden bei ihren Geschäften eingeschränkt zu werden. Das waren 15 Prozent mehr als im Juni 2014. Im Januar hatten viele Internetnutzer in China beklagt, dass Tunneldienste massiv gestört würden, mit denen sich bislang die Sperren umgehen ließen.
Elektroautopionier Tesla enttäuscht Anleger
Tesla hat die Börse mit schwächer als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen enttäuscht. Der Umsatz stieg im vierten Quartal zwar im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum von 615 auf 957 Millionen Dollar (847 Millionen Euro), wie der Branchenpionier mitteilte. Analysten hatten mit deutlich mehr gerechnet. Wegen hoher Entwicklungs- und Expansionskosten büßt Tesla zudem laufend Geld ein. Im vierten Quartal erhöhte sich der Verlust von 16 auf 108 Millionen Dollar. Tesla-Chef Elon Musk rechnet damit, dass seine Firma frühestens 2020 profitabel wird. Foto: DPA