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Firmen & Fakten: René-Lezard-Gruppe mit Umsatz- und Gewinnrückgang
Michael Deppisch
Michael Deppisch
 |  aktualisiert: 07.01.2016 15:09 Uhr

Die René Lezard-Gruppe, Anbieter exklusiver Damen- und Herrenbekleidung im Premium-Segment, geht für den Abschluss des Geschäftsjahres 2014/2015 (zum 30. März) von einem deutlichen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr aus. Nach vorläufigen Zahlen sank der Umsatz auf 47,2 Millionen Euro – ein Minus von 10,3 Prozent zum Vorjahr. Als Gründe werden Flächenverkleinerungen, der milde Winter sowie die Ukraine-Krise genannt. Das Schwarzacher (Lkr. Kitzingen) Unternehmen geht daher von einem Konzernverlust von etwa 3,5 Millionen Euro aus.

Airbus will mehr Mittelstreckenflieger herstellen

Die hohe Nachfrage für Airbus-Mittelstreckenjets lässt den Flugzeugbauer über einen noch stärkeren Ausbau der Produktion nachdenken. Schon von 2018 an könnten jährlich rund 720 Flugzeuge aus der A320-Modellfamilie die Werke verlassen, wie Verantwortliche am Donnerstag in Toulouse in Aussicht stellten. Das wären gut 40 Prozent mehr als heute. Ende April hatte Airbus Bestellungen für mehr als 5100 Mittelstreckenflieger vom Typ A320 oder der weniger Sprit verbrauchenden Neuauflage A320neo in den Büchern.

Siemens-Chef Kaeser verteidigt Stellenabbau

Siemens-Chef Joe Kaeser hat den Abbau Tausender Stellen verteidigt und Teile der IG Metall kritisiert. Gerade die Jobkürzungen im schwächelnden Energiegeschäft an Standorten wie Berlin, Erfurt oder Mülheim seien die bittersten aller erforderlichen Maßnahmen, sagte Kaeser der Siemens-Mitarbeiterzeitung. Der Konzern habe aber angesichts der Umstände keine andere Wahl. Kaeser hatte Anfang Mai erklärt, dass über den Abbau von insgesamt 9000 Arbeitsplätzen durch den Konzernumbau hinaus noch einmal 4500 Jobs weltweit wegfallen sollen, davon 2200 in Deutschland.

Institut: Arbeitsmarkt stagniert in den kommenden Monaten

Die Hoffnung auf einen Jobaufschwung hat einen Dämpfer bekommen. Nach einem vielversprechenden Auftakt zum Jahresanfang rechnen Arbeitsmarktforscher in den kommenden Monaten nur noch mit einer stagnierenden Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Sie berufen sich dabei auf eine monatliche Umfrage unter den Chefs der 156 deutschen Arbeitsagenturen. Danach sei bei den Jobvermittlern vor Ort inzwischen „etwas Ernüchterung“ eingetreten.

Lidl erhöht den Mindestlohn

Nachdem ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde gilt, geht Lidl einen Schritt weiter: Ab 1. Juni erhöhe Lidl den Mindestlohn auf 11,50 Euro, teilte der Discounter mit. Dabei handle es sich um ein Einstiegsentgelt: Ob in den Filialen, im Lager oder als geringfügig Beschäftigter, diesen Stundenlohn erhalte jeder Mitarbeiter, schließlich bildeten die Mitarbeiter die Basis für den Erfolg. Lidl gehört zur Unternehmensgruppe Schwarz, zu der auch Kaufland zählt.

 
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