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Firmen & Fakten: Prozess Kirch-Erben gegen Deutsche Bank geht weiter
Firmen & Fakten: Prozess Kirch-Erben gegen Deutsche Bank geht weiter
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 15:31 Uhr

Der Schadenersatzstreit zwischen den Erben von Leo Kirch und der Deutschen Bank geht Mitte Juni in eine weitere Runde. Nach der grundsätzlichen Verurteilung der Bank zu Schadensersatz will das Oberlandesgericht (OLG) München am 13. Juni über die weiteren Schritte beraten, bestätigte ein Gerichtssprecher einen Bericht des „Spiegel“. Zu klären ist unter anderem, welche Gutachter darüber entscheiden sollen, wie hoch der entstandene Schaden tatsächlich war und wie viel Geld die Bank am Ende zahlen muss. Das OLG hatte die Bank im Dezember zu Schadenersatz für die Pleite des Medienimperiums des inzwischen verstorbenen Leo Kirch 2002 verurteilt.

Brillenhersteller Rodenstock bleibt in den roten Zahlen

Deutschlands größter Brillenhersteller Rodenstock hat auch im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Allerdings habe sich der Verlust 2012 im Vergleich zum Vorjahr deutlich verringert, sagte eine Sprecherin des Münchner Unternehmens am Montag – ohne genaue Zahlen zu nennen. Insgesamt sieht sich der Konzern nach einer schweren Existenzkrise vor zweieinhalb Jahren auf einem guten Weg. Auch dank guter Geschäfte in Schwellenländern wie Brasilien oder China stieg der Umsatz 2012 um sechs Prozent auf 387 Millionen Euro.

Mayrhuber kandidiert für Aufsichtsratsvorsitz bei Lufthansa

Der frühere Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber will nun doch Aufsichtsratsvorsitzender bei der Fluggesellschaft werden. Das teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Am Vormittag hatte der 66-Jährige noch erklärt, dass er nach Kritik aus Aktionärskreisen für das Amt nicht zur Verfügung stehe. Die Hauptversammlung findet am Dienstag in Köln statt. Mayrhuber soll auf Vorschlag des Vorstands dem langjährigen Chefaufseher Jürgen Weber nachfolgen. Er war aber von kritischen Aktionären für zahlreiche Fehlentwicklungen in seiner Zeit als Lufthansa-Chef verantwortlich gemacht worden.

Eurokrise hinterlässt auch in der Küchenindustrie Spuren

Die Küchenindustrie hat im vergangenen Jahr einen Umsatzrekord erzielt. Die Erlöse stiegen um 3,4 Prozent auf 9,99 Milliarden Euro, wie Frank Hüther, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Moderne Küche (AMK), am Montag in Köln sagte. Allerdings verlangsamte sich das Wachstum. Die Nachfrageschwäche in einigen EU-Ländern infolge der Wirtschafts- und Finanzkrise hinterließ erste Spuren. Wichtige Exportmärkte wie Spanien, Italien, Griechenland oder Portugal brachen ein.

General Motors investiert über 30 Milliarden Dollar

Bei seinen Zukunftsplänen setzt der US-Autobauer General Motors am stärksten auf den amerikanischen Heimatmarkt. Nachdem die Opel-Mutter bereits Investitionen von mehr als vier Milliarden Euro in Europa und elf Milliarden Dollar (8,4 Milliarden Euro) in China angekündigt hatte, sollen in den Vereinigten Staaten 16 Milliarden (12,2 Milliarden Euro) bis 2016 investiert werden. Das schrieb GM-Kommunikationschef Selim Bingol in einem vom „Wall Street Journal“ veröffentlichten Brief. Foto: dpa

 
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