Der Softwarekonzern Microsoft prüft die Lizenzen Tausender deutscher Kunden. Ende 2014 verschickte das Unternehmen Briefe an mehr als 15 000 Mittelständler und forderte sie auf, gekaufte Lizenzen in einem Fragebogen zu erfassen. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin „Bilanz“. Wirtschaftsprüfer kontrollieren bei dem Verfahren dann, ob die Anzahl der erworbenen Microsoft-Lizenzen eines Unternehmens mit jener der genutzten Produkte übereinstimmt. Ein einträgliches Geschäft für den Konzern: Microsoft kann bei dieser Prüfung mit Mehreinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe rechnen.
Experten raten Google zu großzügigerem Löschen von Links
Ein von Google einberufener Expertenbeirat empfiehlt dem Internetkonzern laut Bericht der „Süddeutschen Zeitung“, bei der Löschung von Links aus seinem Suchmaschinenergebnis künftig in Zweifelsfällen großzügiger vorzugehen. Das berichtete das Blatt unter Verweis auf den Entwurf des Berichts zum „Recht auf Vergessenwerden“. Er ist nach Angaben von Google in der Nacht zum heutigen Freitag auf der Internetseite des Beirats veröffentlicht worden. Der Beirat ist eine unabhängige Expertenrunde.
Russischer Oligarch verklagt RWE auf dreistelligen Millionenbetrag
Dem Versorger RWE steht Ärger ins Haus, der teuer werden könnte: Der russische Oligarch Leonid Lebedew verklagt den Konzern und dessen früheren Vorstandschef Jürgen Großmann wegen eines 2008 geplatzten Geschäfts auf Schadenersatz in hoher dreistelliger Millionenhöhe. Es geht um den Kauf des russischen Stromversorgers TGK-2, zu dem sich Lebedews Unternehmen Sintez nach seiner Darstellung 2007/08 mit RWE verabredet hatte.