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Firmen & Fakten: Mega-Deal in der Bierbranche steht offenbar kurz bevor
reda
 |  aktualisiert: 25.10.2015 03:39 Uhr

Der weltgrößte Bierkonzern AB Inbev ist dank einer erneut aufgestockten Übernahmeofferte im Milliardendeal um den Rivalen SABMiller fast am Ziel. Die Konzerne hätten sich auf grundsätzliche Punkte für eine Fusion geeinigt, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Das neue Gebot liegt bei 68 Milliarden Pfund (92 Milliarden Euro). Mit dem geplanten Kauf der Nummer zwei der Branche kämen zu AB Inbevs Biersortiment mit Marken wie Beck's oder Budweiser bekannte SAB-Namen wie Foster's und Pilsner Urquell hinzu. Aktien von AB Inbev legten am Morgen um fast zwei Prozent und SABMiller-Titel um mehr als acht Prozent zu. Das Milliardengeschäft wäre der bisher größte Deal in diesem Jahr und eine der größten Übernahmen in der Wirtschaftsgeschichte.

Verbraucherpreise stagnieren: Billig-Öl drückt Inflation auf null

Die Verbraucherpreise in Deutschland stagnieren auf dem Niveau des Vorjahres. Insbesondere der wieder verstärkte Rückgang der Energiepreise hat die Inflation gestoppt. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, fiel die jährliche Teuerung im September von zuvor 0,2 Prozent auf 0,0 Prozent. „Das ist der zweitniedrigste Wert der letzten sechs Jahre“, betonte Ökonom Stefan Schneider von der Deutschen Bank.

Eine niedrigere Rate hatte es mit minus 0,3 Prozent zuletzt im Januar gegeben. Im Vergleich zum August sanken die Verbraucherpreise im September um 0,2 Prozent.

Chinas Außenhandel fällt drastisch – Konjunktur schwächelt

Trotz der Abwertung der chinesischen Währung ist Chinas Außenhandel im September wieder stark um 8,8 Prozent eingebrochen. Als Zeichen für die lahmende Binnenkonjunktur der zweitgrößten Volkswirtschaft fielen die Importe den elften Monat in Folge – diesmal sogar um 17,7 Prozent im Vorjahresvergleich, wie die Zollverwaltung am Dienstag in Peking mitteilte. Der Exportrückgang ist mit 1,1 Prozent langsamer als im Vormonat, zeigt aber unverändert sinkende globale Nachfrage nach Waren „Made in China“. Experten sagen in China daher für das laufende Jahr ein langsameres Wirtschaftswachstum voraus, worunter auch die deutsche Exportwirtschaft leiden werde. Seit Jahresanfang sank Chinas Außenhandelsvolumen um 7,9 Prozent auf 17,87 Billionen Yuan (2,48 Billionen Euro).

 
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