Die deutschen Maschinenbauer halten trotz einer zuletzt enttäuschenden Auftragslage an ihrer Jahresprognose fest. „Wir setzen darauf, dass sich die Dynamik im weiteren Jahresverlauf verstärkt“, erklärte der Geschäftsführer des Branchenverbandes VDMA, Richard Clemens. Für 2014 rechnet der VDMA weiter mit einem Produktionswachstum von drei Prozent. Es könne aber nicht übersehen werden, dass das Umfeld mit einer verhaltenen Binnennachfrage und einem nachlassenden Wachstum in großen Schwellenländern schwierig sei.
Hohe Investitionen bremsen Audi
Hohe Ausgaben für neue Fabriken und Modelle haben Audi auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres ein wenig gebremst. Zwar verkaufte die Volkswagen-Nobeltochter zwischen Januar und Ende März erneut mehr Autos. Den höheren Absatz und den wachsenden Umsatz konnte der Autobauer aber nicht in höhere Gewinne ummünzen. Unter dem Strich verdiente die VW-Tochter mit gut einer Milliarde Euro sogar ein kleines bisschen weniger Geld. Der Umsatz hingegen kletterte deutlich um mehr als zehn Prozent, wie Audi mitteilte.
Mittelstand qualifiziert vor allem Jüngere
Alle reden vom lebenslangen Lernen, doch in den meisten mittelständischen Betrieben gehen Weiterbildungsangebote an erfahrenen Mitarbeitern vorbei. In nur drei Prozent der Unternehmen werden Schulungen besonders stark von Beschäftigten über 40 Jahren wahrgenommen, wie die Studie „Personaltrends im deutschen Mittelstand 2014“ der Baumann Unternehmensberatung zeigt. In zwei von drei der befragten Betriebe beteiligen sich vor allem Mitarbeiter unter 40 Jahren.
Chinas Wirtschaft entwickelt sich nur schleppend
Chinas Wirtschaft verliert weiter an Schwung. Nach einem Indikator für die Stimmung in den Chefetagen chinesischer Unternehmen haben sich die Bedingungen im April erneut verschlechtert. Der endgültige Einkaufsmanagerindex der britischen Großbank HSBC für das herstellende Gewerbe stabilisierte sich im vergangenen Monat zwar bei 48,1 (März: 48,0), lag aber weiter deutlich unter der kritischen Marke von 50. Unterhalb dieser Grenze ist von einer abnehmenden Industrietätigkeit auszugehen.
LinkedIn wächst schneller als Xing
Das Karriere-Netzwerk LinkedIn hat im deutschsprachigen Raum die Aufholjagd zum Marktführer Xing beschleunigt. Der US-Rivale knackte Anfang Mai die Marke von fünf Millionen Mitgliedern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie das Unternehmen mitteilte. Damit kamen binnen knapp acht Monaten eine Million Nutzer hinzu. Xing hat zum aktuellsten Stand von Anfang des Jahres sieben Millionen Mitglieder im deutschsprachigen Raum und wuchs in seiner Kernregion im gesamten vergangenen Jahr um 839 000 Nutzer.
Otto-Tochter startet neue Plattform für junge Kunden
Mit dem Start-up Collins will die Otto Group die digitale Generation für sich gewinnen. Die Gründer setzen auf ein offenes Geschäftsmodell: Auf der neu entwickelten Plattform aboutyou.de sollen auch externe Entwickler das eigene Mode-Angebot um verschiedene Apps erweitern können, wie die Otto-Tochter Collins mitteilte. Eine Anwendung gebe Auskunft über Club-Dresscodes in deutschen Großstädten, eine andere biete einen Blick in die Kleiderschränke von Stylisten.