
Die Verbraucher wollen bessere Informationen auf den Verpackungen von Lebensmittel. Die aktuelle Kennzeichnung lässt sie wegen kleiner Schrift, unverständlichen oder fehlenden Angaben oft ratlos zurück, wie die Verbraucherorganisation Foodwatch mitteilte. In einer repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstitutes TNS Emnid im Auftrag von Foodwatch gaben 74 Prozent der Befragten an, es sei schwierig für sie, die Qualität von Lebensmitteln anhand der Angaben auf der Verpackung zu beurteilen.
Zalando will am 1. Oktober an die Börse
Der Mode-Händler Zalando will laut einem Medienbericht am 1. Oktober an die Börse gehen. Auf diesen Termin liefen die Planungen bei Zalando und den beauftragten Banken zu, schrieb die Fachzeitschrift „Textilwirtschaft“. Der Termin könne sich allerdings auch noch um wenige Tage nach vorne oder hinten verschieben, hieß es unter Berufung auf firmennahe Quellen. Der Online-Händler wollte die Informationen nicht kommentieren. Rund zehn Prozent des Unternehmens sollen an den Markt gebracht werden.
ADAC verzichtet auf eigene Werkstätten
Der ADAC zieht weitere Konsequenzen aus dem Skandal um Manipulationen beim Autopreis „Gelber Engel“. Ab Oktober soll es keine Werkstattbetriebe mehr mit dem Logo „ADAC Werkstatt“ geben. „Präsidium und Verwaltungsrat des ADAC haben entschieden, künftig keine unternehmerischen Aktivitäten im Bereich Werkstätten mehr zu verfolgen“, teilte der Autoclub mit. Seinen Werkstatttest, auf den er zuletzt wegen möglicher Interessenkonflikte verzichtet hatte, will der ADAC dagegen wieder fortsetzen.
218 Textilfabriken in Bangladesch geschlossen
Seit dem Fabrikeinsturz in Bangladesch sind nach Branchenangaben 218 Textilfabriken in dem Entwicklungsland geschlossen worden. Zu den Ursachen gehörten Verstöße gegen Vorschriften, Arbeiterproteste und zu wenig Aufträge, erklärte der Verband der Textilfabrikanten und -exporteure. Nach der Rana-Plaza-Katastrophe mit mehr als 1100 Toten vor anderthalb Jahren üben internationale Auftraggeber mehr Druck auf die Hersteller in Bangladesch aus. Mehr als 100 000 Menschen seien als Folge der Schließungen entlassen worden.
Bahn will Preise im Fernverkehr stabil halten
Die Deutsche Bahn will einem Zeitungsbericht zufolge die Preise im Fernverkehr erstmals seit vier Jahren nicht erhöhen. Über genaue Details will das Unternehmen Ende September informieren. Im Fernverkehr steht die Bahn unter wachsendem Druck der Fernbusse, die häufig langsamer, aber meistens zu niedrigeren Fahrpreisen ans Ziel kommen. Die Bahn-Fahrpreise waren in den vergangenen Jahren unterm Strich regelmäßig stärker gestiegen als die Teuerungsrate. Fotos: dpa