Nach jahrzehntelangem Verbot erlaubt Kuba von diesem Freitag an den Import von Neuwagen. Wie die sozialistische Regierung ankündigte, treten dann neue Regeln für die freie Einfuhr und den Kleinhandel von Neu- und Gebrauchtwagen in Kraft. Kuba hatte das Verbot im Dezember aufgehoben. Bislang benötigten Kubaner oder auf der Insel lebende Ausländer eine spezielle Erlaubnis der Behörden. Für diese Genehmigungen hatte sich in den vergangenen Jahren ein blühender Schwarzmarkt entwickelt. Die Regierung vergab sie oft an Regierungsbeamte oder Ärzte. Kuba hatte kurz nach der Revolution von 1959 den freien Autohandel verboten.
Ikea will 20 bis 25 weitere Standorte in Deutschland
Der schwedische Möbelkonzern Ikea könnte in den kommenden Jahren bis zu 25 weitere Möbelhäuser in Deutschland eröffnen. Ikea sehe Potenzial für 20 bis 25 weitere Standorte zusätzlich zu den 46 bestehenden, sagte Deutschland-Chef Peter Betzel dem „Handelsblatt“ vom Donnerstag. In Bremerhaven, Kaiserslautern und Wuppertal laufe schon die Planung. „Wir überlegen auch ständig, wie wir den Besuch in unseren Häusern für die Kunden noch wertvoller machen können.“ Betzel hält einen Marktanteil von 25 Prozent hierzulande für „realistisch“. Derzeit hat Ikea in Deutschland nach seinen Angaben einen Marktanteil von 13 Prozent.
Hyundai-Kia erwartet 2014 Absatz von 7,9 Millionen Autos
Die südkoreanische Hyundai-Motor-Gruppe rückt näher an die Absatzschwelle von acht Millionen Autos heran. Der VW-Konkurrent erwartet für 2014 allerdings ein etwas moderateres Wachstum als im vergangenen Jahr. Konzernchef Chung Mong Koo nannte es am Donnerstag in Seoul als Ziel, weltweit 7,86 Millionen Autos zu verkaufen. Hyundai Motor und die kleinere Schwesterfirma Kia Motors belegen zusammen Rang fünf der größten Autohersteller.
Computerbauer Hewlett-Packard streicht noch mehr Jobs
Weitere 5000 Mitarbeiter von Hewlett-Packard verlieren vor dem Hintergrund eines schrumpfenden PC-Marktes ihre Jobs. Statt 29 000 Stellen sollen nun im Rahmen eines Umbau- und Sparprogramms 34 000 Stellen wegfallen, wie der US-Computerbauer mitteilte. Als Grund nannte das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht einen „anhaltenden Druck auf den Markt und das Geschäft“. Unklar war bis zum Mittwoch, was das für die deutschen Beschäftigten bedeutet. Die seit zwei Jahren amtierende HP-Chefin Meg Whitman versucht mit einer Neuaufstellung, den Abstieg des einstigen Branchenprimus zu stoppen.
Luftfahrtkonzern baut um: EADS heißt jetzt Airbus
Aus dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist zum Start ins neue Jahr die Airbus Group geworden. Wie geplant wechselte das Unternehmen nicht nur seinen Namen, sondern änderte auch die Organisation der bisher vier Geschäftsfelder. Neben der größten Tochter, dem Flugzeugbauer Airbus, bündelt der Konzern sein Raumfahrt- und Rüstungsgeschäft nun in der neuen Sparte Airbus Defence & Space, sowie seine Hubschrauberproduktion im Bereich Airbus Helicopters, wie die Airbus Group mitteilte. Foto: dpa