Von den geringfügig Beschäftigten in Deutschland will jeder Vierte mehr arbeiten, findet aber keinen passenden Job. 27 Prozent der rund fünf Millionen Betroffenen seien auf der Suche nach umfassenderen und besser bezahlten Tätigkeiten, berichtete das Statistische Bundesamt auf der Grundlage einer Befragung aus dem Herbst 2010. Weitere 25 Prozent der geringfügig Beschäftigten würden gerne mehr arbeiten, fühlten sich aber wegen ihrer persönlichen Situation dazu nicht in der Lage. Gegen Mehrarbeit sprachen etwa die Betreuung der Kinder.
Zeitung: Familie Schlecker zahlt zehn Millionen Euro
Die Familie von Anton Schlecker soll nach Informationen der „Lebensmittelzeitung“ rund zehn Millionen Euro an die Insolvenzverwaltung der Ex-Drogeriemarktkette zahlen. Die Branchenzeitung berichtete unter Berufung auf informierte Kreise, Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz und Familie Schlecker
hätten sich im Rahmen von Vermögensanfechtungen mündlich auf diese Summe geeinigt. Ein Sprecher von Geiwitz kommentierte dies nicht. Der Insolvenzverwalter sei zuversichtlich, dass es bald zu einer Einigung komme, sagte er lediglich.
Baustoffkonzern HeidelbergCement verdient mehr
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat im Schlussquartal 2012 dank der weiterhin guten Nachfrage in den Schwellenländern mehr verdient als ein Jahr zuvor. Zudem profitierte das Unternehmen von seinem strikten Sparkurs. Der operative Gewinn vor Abschreibungen sei nach vorläufigen Zahlen um 8,2 Prozent auf 691 Millionen Euro gestiegen, teilte HeidelbergCement mit. Im Vorjahreszeitraum waren es 639 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte von Oktober bis Dezember um 6,5 Prozent auf 3,495 Milliarden Euro.
Heidelberger Druck schreibt schwarze Zahlen
Dank eines Sparprogramms ist der Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. In den Monaten Oktober bis Dezember blieb unter dem Strich ein Gewinn von 16 Millionen Euro, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 14 Millionen Euro angefallen war, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz legte im Quartal um neun Prozent auf 688 Millionen Euro zu. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/13, das noch bis Ende März dauert, stand unter dem Strich aber ein deutlicher Verlust von 88 Millionen Euro.
Visa-Kunden geben 1,1 Billionen Dollar aus
Bei den Kunden der weltgrößten Kreditkartenfirma Visa saß zu Weihnachten das Geld locker. Visa wickelte von Oktober bis Dezember Zahlungen über rund 1,1 Billionen Dollar ab. Umgerechnet sind das 810 Milliarden Euro und ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie Visa mitteilte. Besonders stark legten die Einkäufe in anderen Ländern als den USA zu. Visa kassiert Gebühren für die Zahlungen. FotoS: dpa