Der niederländische Finanzkonzern ING gibt Anfang November wie erwartet einen weiteren Teil der staatlichen Hilfen zurück. Der Bank- und Versicherungskonzern überweist am 6. November insgesamt 1,125 Milliarden Euro – 375 Millionen Euro davon sind Zinsen und Gebühren. Damit steigt die Summe der zurückgezahlten Gelder auf 11,3 Milliarden Euro – etwas mehr als zwei Milliarden Euro sind damit noch offen. Der Konzern war in der Finanzkrise nach der Lehman-Pleite vom Staat gestützt worden.
Spaniens Wirtschaft wächst wieder
Spanien hat die Rezession überwunden und erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder ein wirtschaftliches Wachstum erzielt. Wie das Nationale Statistik-Institut (INE) mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt des Euro-Krisenlandes im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent. Die Behörde bestätigte damit den Wert, den die
Zentralbank in der vorigen Woche auf der Grundlage von Schätzungen
veröffentlicht hatte.
Günstige Kraftstoffe bremsen Inflation in Bayern
Sinkende Preise für Kraftstoffe bremsen im Oktober die Inflation in Bayern. Die jährliche Teuerungsrate lag mit einem Prozent unter dem Septemberwert von 1,4 Prozent. Vor allem für Nahrungsmittel (+4,2 Prozent) und Haushaltsenergie (+2,7) mussten die Menschen mehr bezahlen. Deutlich günstiger wurde Heizöl (-10,4). Auch Benzin und Diesel kosteten mit einem Minus von 5,2 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Bereinigt um Kraftstoffe liegt die Inflationsrate bei 1,4 Prozent. Die EZB sieht bei Teuerungsraten bis knapp unter zwei Prozent die Preisstabilität gewahrt. Foto: dpa