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Firmen & Fakten: Immobilienbranche: Annington will Gagfah übernehmen
reda
 |  aktualisiert: 01.12.2014 18:03 Uhr

Die deutsche Immobilienbranche steht vor einer Großfusion: Mit der Deutschen Annington und Gagfah wollen zwei der größten Immobilienkonzerne hierzulande zusammengehen, wie beide Unternehmen am Montag mitteilten. Die Deutsche Annington bietet den Gagfah-Aktionären hierfür je Anteilsschein 18 Euro in bar und Aktien. Es müssen mindestens 50 Prozent der Anteile zusammenkommen. Sollte der Zusammenschluss gelingen, würde Deutschlands größter Immobilienkonzern mit insgesamt rund 350 000 Wohnungen entstehen.

Ratingagentur Moody's stuft Japans Bonität herab

Die US-Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Japans herabgestuft. Die Bonität sinkt um eine Note von „Aa3“ auf „A1“, teilte die Agentur am Montag mit. Der Ausblick für die Bonität der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt bleibt „stabil“. Moody's begründete den Schritt mit der wachsenden Unsicherheit, ob Japan zur angestrebten Senkung des Staatsdefizits in der Lage ist. Die Bonitätsabwertung erhöht den Druck auf Japans Politik, die öffentlichen Finanzen zu sanieren. Mit rund 240 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes hat Japan die höchste Staatsverschuldung unter den führenden Industriestaaten.

Bundesbank: Deutsche bezahlen weiter am liebsten bar

Die Menschen in Deutschland werden ihre Einkäufe nach Einschätzung der Bundesbank auch künftig vorzugsweise in bar bezahlen. Zwar nehme der hohe Bargeldanteil stetig ab, sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele am Montag zum 25-jährigen Jubiläum der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste in Frankfurt. Die Entwicklung verlaufe aber langsam: „Bargeld wird bis auf Weiteres das meistgenutzte Zahlungsmittel (. . .) sein.“

Bahn klagt wegen Luftfracht-Kartell

Die Deutsche Bahn ist trotz ihrer Milliarden-Klage wegen eines Luftfahrt-Kartells offen für eine außergerichtliche Einigung mit den Fluggesellschaften. „Der Verhandlungsweg steht nach wie vor offen“, sagte der Leiter der Bahn-Kartellrechtsabteilung, Christopher Rother. Der Konzern wirft der Lufthansa und mehreren weiteren Airlines vor, von 1999 bis 2006 die Kerosin- und Sicherheitszuschläge für Frachtflüge abgesprochen zu haben. Dafür fordert er vor dem Landgericht Köln 1,2 Milliarden Euro Schadensersatz und 560 Millionen Euro Zinsen.

 
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