Nach dem Milliarden-Bilanzbetrug bei Olympus sind die mutmaßlichen Drahtzieher festgenommen worden. Darunter ist auch der frühere Konzernchef und langjährige Firmenpatriarch Tsuyoshi Kikukawa, der als zentrale Figur gilt. Bei dem japanischen Kamerahersteller wurden mit Hilfe aufgeblähter Übernahmedeals Verluste von rund 1,38 Milliarden Euro verschleiert.
Zahl der Erwerbstätigen stieg Ende 2011 auf 41,6 Millionen
Trotz schrumpfender Wirtschaft ist die Zahl der Beschäftigten zum Jahresende 2011 auf einen Rekordwert gestiegen. Im vierten Quartal gab es in Deutschland rund 41,6 Millionen Erwerbstätige – 560 000 Personen oder 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dies ist der höchste Stand seit der Wiedervereinigung, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Zugleich stieg auch die Zahl der offenen Stellen auf 1,13 Millionen, nach rund 920 000 im dritten Quartal.
Porsche tauft kleinen Cayenne auf den Namen Macan
Der jüngste Spross in der Modellfamilie des Stuttgarter Sportwagenbauers Porsche trägt den Namen Macan. Das gab das Unternehmen bekannt. Die für 2013 geplante fünfte Baureihe lief bei Porsche bisher unter dem Arbeitstitel Cajun. Das war eine Abkürzung für „Cayenne-Junior“. Der Macan ist der kleine Bruder des Cayenne und wie er eine Mischung aus Geländewagen und Limousine, im Englischen auch SUV genannt (Sport Utility Vehicle). Der Name leitet sich vom indonesischen Wort für Tiger ab. Der Wagen wird am unteren Ende der Preispalette von Porsche liegen, diese beginnt bei knapp 50 000 Euro.
Apple kündigt neues Betriebssystem für Mac an
Apple fordert Microsoft heraus und legt schon in diesem Jahr sein Mac-Betriebssystem neu auf. Rund eine Woche vor einer Testversion von Windows 8 stellte Apple am Donnerstag überraschend das neue System OS X 10.8 Mountain Lion vor. Zunächst wurde eine vorläufige Version für Entwickler herausgebracht, die Fertigstellung wird „im Sommer“ erwartet. Apple übernimmt Funktionen seiner mobilen Geräte auch für das Mac-System: So können Mac-Anwender künftig ohne Extraprogramme ihre Dokumente online „in der Internet-Wolke“ speichern und mit ihren Mobilgeräten synchronisieren.
Auch bei Betrug: Reisebuchung bleibt versichert
Urlauber verlieren ihr Geld auch dann nicht, wenn sie einem betrügerischen Reiseveranstalter auf den Leim gegangen sind. Wenn sie bei der Buchung einen Sicherungsschein erhalten und der Organisator die Tour wegen Zahlungsunfähigkeit absagt, gilt der Schutz auch dann, wenn der Veranstalter ein Betrüger ist. Der Europäische Gerichtshof entschied in Luxemburg, dass der Versicherungsschutz auch gilt, wenn die Zahlungsunfähigkeit auf das betrügerische Verhalten des Reiseveranstalters zurückzuführen sei.
