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Firmen & Fakten: Ex-Chef von Fondsgesellschaft zu langer Haft verurteilt
reda
 |  aktualisiert: 20.04.2015 19:17 Uhr

Das Hamburger Landgericht hat den früheren Chef der Fondsgesellschaft Wölbern Invest wegen gewerbsmäßiger Untreue zu einer Haftstrafe von achteinhalb Jahren verurteilt. Der Arzt und Unternehmer habe in 327 Fällen mehr als 147 Millionen Euro aus dem Vermögen zahlreicher geschlossener Immobilienfonds abgezogen, ohne dazu berechtigt gewesen zu sein, sagte der Vorsitzende Richter der Großen Strafkammer am Montag. Wie groß der Schaden bei den Anlegern am Ende ausfallen könnte, ist noch nicht klar. Betroffen sind rund 35 000 Anleger, die etwa 1,1 Milliarden Euro investiert haben.

Deutsche Küchen im Ausland gefragt

Vor allem dank einer wachsenden Nachfrage aus dem Ausland hat die deutsche Küchenmöbelindustrie ihren Umsatz im vergangenen Jahr steigern können. Im Vergleich zu 2013 kletterten die Erlöse um 2,7 Prozent auf 10,31 Milliarden Euro, wie die Arbeitsgemeinschaft „Die moderne Küche“ mitteilte. Mit einem Anteil von rund 6,14 Milliarden Euro war das Inland dabei immer noch der wichtigste Absatzmarkt. Besonders gefragt seien deutsche Küchen derzeit in den USA und in Großbritannien, hieß es.

Studie: Deutsche haben ein Drittel ihres Vermögens geerbt

Ob reich oder arm – die Deutschen haben durchschnittlich ein Drittel ihres Vermögens geerbt und zwei Drittel selbst erarbeitet. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin hervor. Demnach unterscheidet sich der Anteil der Erbschaften in den verschiedenen Vermögensklassen kaum. Eine Vermögenssteuer sehen die Autoren daher skeptisch. Sie raten zur Erbschaftssteuer, um Vermögen zu erfassen, das ohne eigene Leistung erzielt wird.

Tiefkühl-Hersteller Iglo wechselt für 2,6 Milliarden Euro Besitzer

Die Traditionsfirma Iglo wird weitergereicht. Der britische Finanzinvestor Permira teilte am Montag in London mit, den Tiefkühlkosthersteller für etwa 2,6 Milliarden Euro an die Investmentgesellschaft Nomad mit Geschäftssitz auf den Britischen Jungferninseln zu verkaufen. Die Parteien wollen den Deal im zweiten Quartal 2015 abschließen. Nomad strebt nach der Übernahme einen Börsengang an, will sich in „Nomad Foods“ umbennen und durch weitere Zukäufe ein Schwergewicht im internationalen Lebensmittelmarkt werden. Permira hatte Iglo 2006 vom Nahrungs- und Waschmittelkonzern Unilever übernommen.

 
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