Schlechte Aussichten für Schnäppchenjäger: Die Rabatte im Sommerschlussverkauf (SSV) dürften nach einer Marktstudie in diesem Jahr spürbar niedriger ausfallen als im letzten Sommer. Nach dem Handelsbarometer der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) rechnen die Einzelhändler nur noch mit Preisnachlässen von durchschnittlich 23 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Händler nach dem nasskalten Sommeranfang noch Rabatte von durchschnittlich 27 Prozent erwartet.
Smartphone-Werbung macht Facebook reich
Der häufige Griff der Facebook-Nutzer zum Smartphone füllt dem weltgrößten Online-Netzwerk die Kasse. Vor allem dank höherer Einnahmen aus mobilen Werbeanzeigen stieg der Umsatz im vergangenen Quartal um 61 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro). Die Kosten stiegen aber nicht im gleichen Maße. Dadurch verbesserte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 138 Prozent auf 791 Millionen Dollar. Ende Juni kam Facebook auf 1,32 Milliarden aktive Nutzer im Monat.
40-Millionen-Zuschuss für Flughafen Nürnberg
Stadt und Freistaat wollen den hoch verschuldeten Nürnberger Flughafen mit einem Millionenzuschuss zukunftsfähig machen. Jeder der beiden Gesellschafter plane eine Finanzspritze von jeweils 20 Millionen Euro, verlautete aus Nürnberger Rathauskreisen. Einen entsprechenden Beschluss habe der Nürnberger Stadtrat in nichtöffentlicher Sitzung gefasst, hieß es. Zudem soll die Flughafen GmbH künftig in den Genuss sogenannter günstiger Kommunaldarlehen kommen.
General Motors entdeckt neue Mängel
General Motors (GM) hat erneut technische Probleme eingeräumt. Weltweit müssen knapp 823 000 weitere Wagen wegen diverser Defekte in die Werkstätten – unter anderem wegen nicht richtig befestigter Sitze, unzuverlässiger Blinker und einer ausfallenden Servolenkung. Der Konzern wisse bereits von zwei Unfällen mit drei Verletzten wegen der Mängel. Opel-Fahrzeuge sind nicht betroffen.
Deutsche Bahn fährt mehr Gewinn ein
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2014 einen Nettogewinn von 642 Millionen Euro eingefahren. Dies sei ein Plus von 15,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte der Konzern mit. Der Umsatz stieg um 1,9 Prozent auf 19,73 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Fahrgäste um zehn Millionen auf knapp über eine Milliarde an. Durch die Konkurrenz auf dem Fernbusmarkt sei der Deutschen Bahn allerdings ein Umsatz von rund 50 Millionen Euro verloren gegangen.