Easyjet-Gründer Sir Stelios Haji-Ioannou will mit einem neuen Lebensmittel-Discounter in den Einzelhandel einsteigen. Seine EasyGroup Company will mit einem ersten Laden in Croydon im Süden Londons anfangen und hat nach eigenen Angaben Konkurrenten wie Lidl und Aldi im Visier. „EasyFoodstore“ will sich auf Konserven und andere Grundnahrungsmittel zu äußerst günstigen Preisen konzentrieren.
Bauernverband: Getreidepreise trotz Wetterkapriolen stabil
Das ungünstige Wetter für Getreide dürfte nach Angaben des Bauernverbands nicht zu teureren Produkten für die Endverbraucher führen. „Preiserhöhungen für die Verbraucher wären kaum zu rechtfertigen“, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied den „Ruhr Nachrichten“ mit Blick etwa auf Brot und Brötchen. Die Weltmarktpreise für die wichtigsten Sorten lägen derzeit unter Vorjahresniveau.
Neuer Siemens-Chef Joe Kaeser startet in erste Amtswoche
Der frischgebackene Siemens-Chef Joe Kaeser hat zum Start seiner ersten vollen Woche im Amt etliche Pflöcke für seine Amtszeit eingeschlagen. In einer Reihe von Interviews bekräftigte der Manager vor allem sein Ziel, wieder Ruhe in den nach dem Machtwechsel aufgewühlten Konzern zu bringen. Kaeser war am Mittwoch vom Aufsichtsrat des Konzerns zum Nachfolger von Peter Löscher ernannt worden. Kaeser räumte ein, dass das Unternehmen an einigen Stellen zurückgefallen sei, vor allem bei der Profitabilität. „Das ist uns in den vergangenen Jahren nicht mehr so gut gelungen, wie es noch 2009, 2010 und in weiten Teilen von 2011 der Fall war.“
Britische Großbank HSBC verdient deutlich mehr
Die britische Großbank HSBC (Hongkong Shanghai Banking Corporation) hat im ersten Halbjahr ihren Gewinn gesteigert. Der Überschuss legte um gut 20 Prozent auf 10,3 Milliarden US-Dollar zu, wie das Institut am Montag in London mitteilte. Der Vorsteuergewinn wuchs um zehn Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar. Die größte europäische Bank profitierte davon, dass sie für faule Kredite gut ein Drittel weniger abschreiben musste als vor einem Jahr. Zudem zahlt sich das harte Sparprogramm aus.
Netzagentur stellt Frequenzen von E-Plus und O2 auf Prüfstand
Telefónica Deutschland (O2) und E-Plus könnte nach ihrer Fusion der Verlust von Frequenzen drohen. Die Bundesnetzagentur will einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge genau prüfen, ob und welche Funkfrequenzen nach der Übernahme von E-Plus durch O2 abgegeben werden müssten. „Im äußersten Fall kann die Bundesnetzagentur das durch einen Widerruf der betroffenen Frequenzzuteilung durchsetzen“, schrieb die Bundesnetzagentur laut „FAZ“ den beiden Unternehmen. E-Plus und O2 bestätigten am Montag die Post aus Bonn. Beide betonten, die Gespräche stünden erst am Beginn. Foto: dpa