zurück
Firmen & Fakten: Doch keine Sperrminorität für Asklepios bei Rhön-Klinikum AG
Firmen & Fakten: Doch keine Sperrminorität für Asklepios bei Rhön-Klinikum AG
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.12.2019 19:49 Uhr

Der Kampf der Großaktionäre beim fränkischen Klinikbetreiber Rhön-Klinikum nimmt eine überraschende Wende: Das Bundeskartellamt hat dem Hamburger Klinikbetreiber Asklepios die beabsichtigte Aufstockung seines Aktienanteils an der Rhön-Klinikum AG auf 10,1 Prozent untersagt. Das Kartellamt hatte Asklepios im März unter Auflagen erlaubt, den Anteil am Konkurrenten auf 10,1 Prozent aufzustocken, was in der Satzung des Unternehmens abweichend vom Aktiengesetz als Sperrminorität festgelegt ist. Damit hätte Asklepios eine Übernahme von Rhön durch einen anderen Wettbewerber dauerhaft blockieren können. Bedingung dafür war aber, dass Asklepios im Raum Goslar seine Harzklinik sowie ein medizinisches Versorgungszentrum veräußert. Auf dem dortigen Krankenhausmarkt verfügt Asklepios mit einem Marktanteil von mehr als 60 Prozent über eine marktbeherrschende Stellung.

Lidl Deutschland erhöht eigenen Mindestlohn auf elf Euro

Der Discounter Lidl hebt in Deutschland seinen internen Mindestlohn auf elf Euro je Stunde an. Seit 1. August werden alle Mitarbeiter in den Filialen und Lagerbetrieben inklusive der geringfügig Beschäftigten mit mindestens elf Euro pro Stunde entlohnt, wie das Unternehmen mitteilte. Die Gewerkschaft ver.di erklärte auf Anfrage, Lidls Vorgehen sei ein richtiger Schritt.

Gewinne bei Dräger wegen höherer Kosten unter Druck

Die Gewinne beim Lübecker Drägerkonzern sind wegen höherer Kosten unter Druck geraten. In den ersten sechs Monaten reduzierte sich das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 94 auf 79 Millionen Euro, teilte der Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik mit. Nach Steuern blieben 45,6 (53,2) Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 4,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.

Opel stellt 350 Ingenieure ein

Opel will bis zum Jahresende zusätzlich 350 Ingenieure einstellen. Davon sollen 300 im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim eingesetzt werden, die übrigen im Entwicklungszentrum Turin, teilte die Adam Opel AG mit. Mit den zusätzlichen Fachkräften will der defizitäre Hersteller seine angekündigte Modelloffensive vorantreiben. Im ITEZ werden die Ingenieure in der Fahrzeug- und der Motoren- und Getriebeentwicklung arbeiten. Foto: dpa

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Bundeskartellamt
Krankenhäuser und Kliniken
Lidl
Marktbeherrschende Stellung
Opel
Ver.di
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen