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Firmen & Fakten: Die Währungsreserven Chinas schmelzen
Firmen & Fakten: Die Währungsreserven Chinas schmelzen
reda
 |  aktualisiert: 07.09.2015 18:16 Uhr

Die Sorge um die chinesische Wirtschaft hält die Märkte weiter in Atem. Chinas Börsen schlossen am Montag den vierten Handelstag in Folge im Minus. Neben den Aktienkursen schmelzen auch die Devisenreserven des Landes deutlich. Die Zahlen geben einen Hinweis darauf, wie stark die chinesische Notenbank in den vergangenen Wochen die unter Druck stehende Landeswährung Yuan mit Devisenverkäufen stützen musste. Trotz des Rückgangs verfügt China weiter über die mit Abstand größten Devisenreserven der Welt. Nach Regierungsangaben vom Montag gaben sie von Ende Juli bis Ende August um knapp 94 Milliarden auf 3,56 Billionen Dollar nach – ein Rekordrückgang.

Abschied von Lebensversicherung mit Garantiezins bei Ergo

Die klassische Lebensversicherung mit einem lebenslangen Garantiezins wird in Deutschland zu einem Auslaufmodell. Nach den Versicherungen Generali und Talanx kündigte auch der Branchenriese Ergo eine Abkehr von Lebensversicherungspolicen mit Garantiezins an. „Wir werden die klassischen Produkte zum Jahresende für das Neugeschäft weitgehend schließen“, sagte Ergo-Vorstand Clemens Muth der „Süddeutschen Zeitung“.

Toshiba muss nach Bilanzskandal Verlust verbuchen

Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat nach Bekanntwerden eines milliardenschweren Bilanzskandals rote Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Das Unternehmen habe im Geschäftsjahr 2014/2015, das bis Ende März lief, ein Minus von 37,8 Milliarden Yen (285 Millionen Euro) eingefahren, teilte Toshiba am Montag mit. Vor Bekanntwerden des Skandals hatte der Konzern mit einem Gewinn von 120 Milliarden Yen gerechnet. Im Juli war bekannt geworden, dass Toshiba seine Bilanzen in den sechs vergangenen Geschäftsjahren um umgerechnet 1,13 Milliarden Euro geschönt hatte.

Bundesbank-Chef Weidmann wird Vorsitzender der BIZ

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ist zum Vorsitzenden der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gewählt worden. Der Präsident der Deutschen Bundesbank übernimmt den Posten Anfang November, teilte die BIZ am Montag in Basel mit. Weidmann sei am Sonntag vom BIZ-Verwaltungsrat für eine Amtszeit von drei Jahren in das Amt berufen worden. Er folgt auf den französischen Notenbanker Christian Noyer, der der BIZ seit März 2010 vorsitzt. Der Gouverneur der Banque de France geht Ende Oktober in den Ruhestand. Weidmanns Funktion als Präsident der Bundesbank bleibt von seiner neuen Verantwortung unberührt.

Deutsche Post plant Paketkästen für Mietshäuser

Die Deutsche Post will Anfang kommenden Jahres Paketkästen für große Wohneinheiten auf den Markt bringen. Das solle die Zustellung für große Kundengruppen drastisch vereinfachen und die Kosten durch vergebliche Zustellversuche deutlich reduzieren, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. „Bis zum ersten Quartal 2016 werden wir die Paketkastenanlage zur Serienreife weiterentwickeln“, bestätigte eine Konzernsprecherin der Zeitung. Foto: dpa

 
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