Deutschland ist für die USA der wichtigste Handelspartner in der Europäischen Union. Im vergangenen Jahr kamen 29,5 Prozent der EU-Exporte in die Vereinigten Staaten aus Deutschland, wie das Statistische Bundesamt anlässlich der laufenden Verhandlungen über eine Freihandelszone zwischen den beiden Wirtschaftsräumen mitteilte. Auf den Plätzen folgten nach den auf Eurostat beruhenden Daten Großbritannien (15,5 Prozent) und Frankreich (9,2 Prozent).

Baugeschäft in Deutschland zieht weiter an

Das Baugeschäft in Deutschland zieht weiter an. Im Mai lagen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe preisbereinigt um 2,3 Prozent über dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Für die ersten fünf Monate 2013 blieb jedoch ein Minus von 1,8 Prozent – vor allem weil der Winter das Baugeschäft bis in den März bremste. Mit rund 7,6 Milliarden Euro setzten die Betriebe im Mai 6,3 Prozent weniger um als ein Jahr zuvor.

61 Prozent der Deutschen wollen reine Internetbanken

Deutsche Kreditinstitute geraten im Filialvertrieb immer stärker unter Druck. Sechs von zehn Deutschen wünschen sich eine Online-Filiale, die das komplette Bankangebot abdeckt. Ebenso groß fällt die Zustimmung zum Self-Service an öffentlich zugänglichen Terminals aus. Jeder vierte Verbraucher erklärt zudem, dass digitale Zahlungsdienste die Filialen künftig ganz überflüssig machen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zur Zukunft der Banken. Die Unternehmens-beratung Q–Perior befragte dafür 1000 Bundesbürger.

China erlässt sechs Millionen Kleinunternehmen Steuern

Mit Steuererleichterungen und weiteren Maßnahmen will die chinesische Regierung die Konjunktur wieder ankurbeln. Kleine Unternehmen mit einem monatlichen Umsatz von weniger als 20 000 Yuan (knapp 2500 Euro) müssten ab August keine Umsatz- und keine Mehrwertsteuer mehr zahlen, teilte die Regierung mit. Von der Steuerbefreiung würden mehr als sechs Millionen kleine Unternehmen profitieren. Das Wirtschaftswachstum in China ist im Vergleich zu dem westlicher Industriestaaten zwar noch sehr hoch, dennoch wächst die Sorge um den Konjunkturmotor China. Fotos: dpa/thinkstock